An eben dieselbige von Andreas Gryphius

Bleibt Caja wie ihr seyd. Weil Alten kindisch werden;
Hoff ich euch jung genung zu sehn noch auff der Erden.
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „An eben dieselbige“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
2
Anzahl Wörter
20
Entstehungsjahr
1616 - 1664
Epoche
Barock

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „An eben dieselbige“ ist Andreas Gryphius. Geboren wurde Gryphius im Jahr 1616 in Glogau. Zwischen den Jahren 1632 und 1664 ist das Gedicht entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Barock zu. Bei dem Schriftsteller Gryphius handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche.

Als Barockliteratur wird in der deutschen Geschichte der Literatur seit dem Jahr 1800 das schriftstellerische Schaffen in Europa im Zeitraum zwischen etwa 1600 und 1720 bezeichnet und folgt auf die Epoche der Renaissance und des Humanismus. Der Begriff „Barock“ stammt aus dem Portugiesischen („barocco“) und bedeutet so viel wie schiefrunde, seltsam geformte Perle. Durch die Pest starben ca. 30 % der Bevölkerung. Auch der Dreißigjährige Krieg führte zu einem wirtschaftlichen, sozialen und politischen Verfall im Deutschen Reich. Dennoch lebten die Fürsten einen ausschweifenden und überaus luxuriösen Lebensstil vor. Sie nutzten das Durcheinander nach dem Krieg, um eine Neugliederung der Gebiete vorzunehmen und ihre Macht auszubauen und zu festigen. Die Literatur des Barocks ist geprägt von der Antithetik. Das heißt, die Menschen der damaligen Zeit nahmen ihre Welt als widersprüchlich und gegensätzlich war. Das Leben der einfachen Bevölkerung war von Krieg, Krankheit und Armut geprägt. Bei den Adeligen herrschten Verschwendung und Luxus. In der Lyrik des Barocks trat die deutsche an die Stelle der lateinischen Sprache, welche die Sprache der populärsten deutschen Lyriker im 16. Jahrhundert gewesen war. Dessen ungeachtet war auch künftig die Elite Träger der Literatur. Im Barockzeitalter war der größte Teil der Literatur Gelegenheitsdichtung. Man dichtete zur gehobenen Unterhaltung oder bei Hofe zur Huldigung der Fürsten. Für wohlhabende Bevölkerungsschichten schrieben Lyriker zum Anlass von Beerdigungen, Taufen oder Hochzeiten. Die Lyrik im Barock wird deswegen auch Gesellschaftsdichtung genannt.

Das vorliegende Gedicht umfasst 20 Wörter. Es baut sich aus nur einer Strophe auf und besteht aus 2 Versen. Andreas Gryphius ist auch der Autor für Gedichte wie „Abend“, „An Eugenien“ und „An Gott den Heiligen Geist“. Zum Autor des Gedichtes „An eben dieselbige“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 461 Gedichte vor.

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