Witz und Tugend von Friedrich von Hagedorn

1	Wie schön ist nicht Homer, der Dichter aller Zeiten,
2	Wie reizend, wie gelehrt, wie reich an Trefflichkeiten!
3	Doch auch nur eine That rechtschaffner Menschenhuld,
4	Der wahren Mäßigung, der Großmuth, der Geduld,
5	Verschwiegne Tugenden, die wir mit Kenntniß üben,
6	Sind noch einmal so schön, als was Homer geschrieben.

Details zum Gedicht „Witz und Tugend“

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Witz und Tugend“ ist Friedrich von Hagedorn. Geboren wurde Hagedorn im Jahr 1708 in Hamburg. Im Zeitraum zwischen 1724 und 1754 ist das Gedicht entstanden. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text der Epoche Aufklärung zugeordnet werden. Bei dem Schriftsteller Hagedorn handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das 47 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 6 Versen mit nur einer Strophe. Friedrich von Hagedorn ist auch der Autor für Gedichte wie „An den Schlaf“, „Die Nacht“ und „Der Morgen“. Zum Autor des Gedichtes „Witz und Tugend“ haben wir auf abi-pur.de weitere 252 Gedichte veröffentlicht.

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• Zorn eines Verliebten
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• An den Schlaf
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