Der Mensch von Friedrich von Hagedorn

1	Ein Kind sucht Kindern oft den Apfel abzustreiten,
2	Weil schon die Kinder Menschen sind:
3	Auch der erwachsne Mensch ficht oft um Kleinigkeiten,
4	Ist trostlos im Verlust, und prahlt, wann er gewinnt.
5	Warum? Der Mensch bleibt noch ein Kind.

Details zum Gedicht „Der Mensch“

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Der Mensch“ ist Friedrich von Hagedorn. Hagedorn wurde im Jahr 1708 in Hamburg geboren. In der Zeit von 1724 bis 1754 ist das Gedicht entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Aufklärung zu. Hagedorn ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 5 Versen mit nur einer Strophe und umfasst dabei 38 Worte. Friedrich von Hagedorn ist auch der Autor für Gedichte wie „Dauer der Scribenten“, „Die Schule“ und „Das Heidelberger Faß“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Der Mensch“ weitere 252 Gedichte vor.

Weitere Gedichte des Autors Friedrich von Hagedorn (Infos zum Autor)

• An die Dichtkunst
• Zorn eines Verliebten
• Der Wunsch
• Harvstehude
• Die Alster
• Leichen-Carmen
• An den Schlaf
• Die Nacht
• Der Morgen
• Dauer der Scribenten

Zum Autor Friedrich von Hagedorn sind auf abi-pur.de 252 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.