Turpill von Friedrich von Hagedorn

Turpill, der reiche Filz, gab einmal, doch im Traum,
Ein königliches Mahl, und hatte fünfzig Gäste.
Aus Cypern war der Wein bei diesem Freudenfeste,
Der Schüsseln Menge fand nicht auf der Tafel Raum.
Zugleich sieht er sich selbst im besten Stutzerkleide.
Wie krümmt und quälet sich der ächzende Turpill!
Ihn wecken Geiz und Angst. Gleich schwört er tausend Eide,
Daß er, so lang er lebt, nicht wieder träumen will.
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „Turpill“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
8
Anzahl Wörter
69
Entstehungsjahr
1708 - 1754
Epoche
Aufklärung

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Turpill“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Friedrich von Hagedorn. 1708 wurde Hagedorn in Hamburg geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1724 und 1754. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her der Epoche Aufklärung zuordnen. Hagedorn ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das 69 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 8 Versen mit nur einer Strophe. Weitere Werke des Dichters Friedrich von Hagedorn sind „Der Wunsch“, „Harvstehude“ und „Die Alster“. Zum Autor des Gedichtes „Turpill“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 252 Gedichte vor.

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