Details zum Gedicht „Zuspruch“
Theodor Fontane
1
6
28
1895
Realismus
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Zuspruch“ stammt vom deutschen Schriftsteller Theodor Fontane, der von 1819 bis 1898 lebte. Er gehört zur Epoche des Realismus.
Beim ersten Lesen hinterlässt das Gedicht einen trostvollen und vielleicht erhebenden Eindruck. Es spricht von Dankbarkeit, Demut und einer Haltung, die sich nicht auf das konzentriert, was fehlt, sondern auf das, was vorhanden ist.
In einfacheren Worten könnte der Inhalt des Gedichts so zusammengefasst werden: Sei nicht ständig auf der Suche nach dem, was dir fehlt in deinem Leben, sondern sei bescheiden und dankbar für das, was du hast. Alle Blumen und möglicherweise sogar ein „Rühmchen“ (eine kleine Ehre oder Anerkennung) haben auch für dich geblüht – was bedeutet, dass auch dir Gutes widerfahren ist. Dies verdeutlicht die Absicht des lyrischen Ichs, eine positive Lebenseinstellung zu fördern und dankbar für das zu sein, was man hat, statt ständig nach mehr zu streben.
In Bezug auf die Form und Sprache: Das Gedicht besteht aus einer einzelnen sechszeiligen Strophe. Die Sprache ist recht einfach und verständlich, mit einer klaren und direkten Botschaft. Die Verwendung von Wörtern wie „Demuth“, „Rühmchen“ und „Seele“ weist jedoch auf einen etwas älteren Sprachgebrauch hin, was mit der Zeit, in der Fontane lebte und schrieb, übereinstimmt. Insgesamt ist das Gedicht in einem eher erbaulichen und lichterfüllten Ton gehalten und vermittelt eine Stimmung der Beruhigung und des Trostes.
Zusammenfassend könnte gesagt werden, dass „Zuspruch“ ein Text ist, der dazu anregt, dankbar zu sein und die Dinge im Leben wertzuschätzen, unabhängig von ihren Größen. Ein kleines „Rühmchen“, eine einfache Anerkennung kann genauso wichtig und lohnenswert sein wie größere Erfolge. Es ist eine Aufforderung, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen und das Glück in dem zu finden, was bereits vorhanden ist.
Weitere Informationen
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Zuspruch“ des Autors Theodor Fontane. Der Autor Theodor Fontane wurde 1819 in Neuruppin geboren. Das Gedicht ist im Jahr 1895 entstanden. Der Erscheinungsort ist Stuttgart und Berlin. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht der Epoche Realismus zuordnen. Fontane ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das 28 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 6 Versen mit nur einer Strophe. Die Gedichte „Am Jahrestag“, „An Bettina“ und „An Emilie“ sind weitere Werke des Autors Theodor Fontane. Zum Autor des Gedichtes „Zuspruch“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 214 Gedichte vor.
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