An Lischen von Theodor Fontane

Habe ein heitres, fröhliches Herz
Januar, Februar und März,
Sei immer mit dabei
In April und Mai,
Kreische vor Lust
In Juni, Juli und August,
Habe Verehrer, Freunde und Lober
In September und Oktober,
Und bleibe meine gute Schwester
10 
Bis zum Dezember und nächstem Sylvester.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.6 KB)

Details zum Gedicht „An Lischen“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
10
Anzahl Wörter
45
Entstehungsjahr
1860
Epoche
Realismus

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „An Lischen“ ist von Theodor Fontane, einem der bedeutendsten Autoren des deutschen Realismus, geschrieben, der von 1819 bis 1898 lebte. Dieses Gedicht könnte während seiner aktiven literarischen Schaffensphase im 19. Jahrhundert verfasst worden sein.

Bei dem ersten Eindruck des Gedichts fällt auf, dass es sich um eine liebevolle und aufmunternde Botschaft an eine Person namens Lischen handelt. Es erscheint so, als hätte das lyrische Ich eine enge Bindung zu dieser Person, da er sie im Laufe des Gedichts als „meine gute Schwester“ bezeichnet.

Inhaltlich wünscht das lyrische Ich Lischen ganzjährige Freude und die Gesellschaft von Verehrern, Freunden und Lobenden. Im Grunde, fordert er sie auf, das ganze Jahr über positiv und lebensfroh zu sein.

Analytisch betrachtet möchte das lyrische Ich seine herzliche Zuneigung zu Lischen ausdrücken und sie dazu ermutigen, ihr Leben in vollen Zügen zu genießen und dabei stets glücklich zu sein. Es betont die Bedeutung von Freude und Gesellschaft in allen Jahreszeiten.

In Bezug auf Form und Sprache verwendet Fontane eine einfache, und doch sehr effektive Struktur. Die Reime sind deutlich erkennbar und sorgen für einen angenehmen Rhythmus beim Lesen. Die Sprache ist direkt und unkompliziert, was die emotionale Botschaft des Gedichts verstärkt. Es ist auch bemerkenswert, wie Fontane die Monate des Jahres nutzt, um den immerwährenden Charakter seiner Wünsche für Lischen zu betonen.

Insgesamt ist „An Lischen“ ein fröhliches und warmes Gedicht, in dem Fontane seine tiefe Zuneigung und sein Wohlwollen für die angesprochene Person zum Ausdruck bringt.

Weitere Informationen

Das Gedicht „An Lischen“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Theodor Fontane. Fontane wurde im Jahr 1819 in Neuruppin geboren. 1860 ist das Gedicht entstanden. Der Erscheinungsort ist München. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Realismus zu. Der Schriftsteller Fontane ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 10 Versen mit nur einer Strophe und umfasst dabei 45 Worte. Theodor Fontane ist auch der Autor für Gedichte wie „Alles still!“, „Am Jahrestag“ und „An Bettina“. Zum Autor des Gedichtes „An Lischen“ haben wir auf abi-pur.de weitere 214 Gedichte veröffentlicht.

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