Im Kampf ums Dasein von Felix Dörmann

In schlafberaubter stiller Nacht,
Wenn Alles müde ruht,
Steigt auf aus meiner Seele Schacht,
Mit trotzig ungestümer Macht
Der Qualgedanken Brut.
 
Es schwillt und quillt so heiß und rot
Das Blut empor zur Stirn,
Daß in des Denkens wilder Not
Zu bersten, zu versagen droht
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Das müde Hirn.
 
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Will ich des Lebens Kampf bestehn,
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Mein Herz im Schmutz verdirbt
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Nein! - ich will schlafen, schlafen gehn,
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Wenn kühl des Herbstes Winde wehn
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Und Alles ringsum stirbt.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24 KB)

Details zum Gedicht „Im Kampf ums Dasein“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
15
Anzahl Wörter
76
Entstehungsjahr
1870 - 1928
Epoche
Realismus,
Naturalismus,
Moderne

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Im Kampf ums Dasein“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Felix Dörmann. 1870 wurde Dörmann in Wien geboren. Das Gedicht ist in der Zeit von 1886 bis 1928 entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her den Epochen Realismus, Naturalismus, Moderne, Expressionismus, Avantgarde / Dadaismus oder Literatur der Weimarer Republik / Neue Sachlichkeit zuordnen. Prüfe bitte vor Verwendung die Angaben zur Epoche auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich Literaturepochen zeitlich überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung häufig mit Fehlern behaftet. Das vorliegende Gedicht umfasst 76 Wörter. Es baut sich aus 3 Strophen auf und besteht aus 15 Versen. Felix Dörmann ist auch der Autor für Gedichte wie „Abbadon triumphans“, „Die Willis“ und „Ein Abschied“. Zum Autor des Gedichtes „Im Kampf ums Dasein“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 89 Gedichte vor.

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