Zu Ende von Felix Dörmann

Mein Herz ist viel zu müde, um zu toben,
In Haß und Groll, weil Du von mir geschieden
Und mit Dir nahmst das bißchen Glück und Frieden,
Ins trübe Dasein mühsam nur gewoben.
 
Noch kann zu lächeln ich die Lippen zwingen
Und kann auch noch für Andre warm empfinden,
Und sie ermutigen zu überwinden,
Nur will's mir selber nicht mehr gut gelingen.
 
Denn insgeheim die Ketten niederklirren
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Die mich ans Dasein bisher festgebunden,
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Nur Tropfen sickern noch aus meinen Wunden,
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Und halb erlöst schon hör' ich Psyche schwirren.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.9 KB)

Details zum Gedicht „Zu Ende“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
88
Entstehungsjahr
1870 - 1928
Epoche
Realismus,
Naturalismus,
Moderne

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Zu Ende“ ist Felix Dörmann. Dörmann wurde im Jahr 1870 in Wien geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1886 und 1928. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht den Epochen Realismus, Naturalismus, Moderne, Expressionismus, Avantgarde / Dadaismus oder Literatur der Weimarer Republik / Neue Sachlichkeit zuordnen. Die Angaben zur Epoche prüfe bitte vor Verwendung auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich die Literaturepochen zeitlich teilweise überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung fehleranfällig. Das 88 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 12 Versen mit insgesamt 3 Strophen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Felix Dörmann sind „Toni“, „Was dann?“ und „Kitty“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Zu Ende“ weitere 89 Gedichte vor.

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