Entgöttert von Felix Dörmann

O daß ich doch von dir geschieden wäre,
Als ich am Gipfel meines Glückes stand;
Nur süße Schmerzen hätt' ich dann gekannt,
Nicht diese grenzenlose, wüste Leere.
 
Denn all mein Lieben ist zu nichts zerronnen,
Und all mein Glück zerfiel in eklen Staub;
Daß Du, auch Du, mein Lieb, der Sünde Raub,
O daß ich die Erkenntnis nie gewonnen.
 
Der Dich so süß verklärt, der Heil'genschimmer,
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Verblichen ist er, und ein Phosphorlicht
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Mit bläulichgrünen Strahlen Dich umflicht,
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Ich aber glaub' an reine Liebe nimmer.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.9 KB)

Details zum Gedicht „Entgöttert“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
84
Entstehungsjahr
1870 - 1928
Epoche
Realismus,
Naturalismus,
Moderne

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Entgöttert“ ist Felix Dörmann. Dörmann wurde im Jahr 1870 in Wien geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1886 und 1928. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her den Epochen Realismus, Naturalismus, Moderne, Expressionismus, Avantgarde / Dadaismus oder Literatur der Weimarer Republik / Neue Sachlichkeit zuordnen. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben zur Epoche bei Verwendung. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Das vorliegende Gedicht umfasst 84 Wörter. Es baut sich aus 3 Strophen auf und besteht aus 12 Versen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Felix Dörmann sind „Was ich liebe“, „Astaroth“ und „Abbadon triumphans“. Zum Autor des Gedichtes „Entgöttert“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 89 Gedichte vor.

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