Heimsuchung von Felix Dörmann

Und wieder durchwindet den heißen,
Gemarterten Körper ein Krampf,
Die Zähne die Lippen zerbeißen,
Weit offen die Augen ergleißen,
Sie schauen nur rötlichen Dampf.
 
Die tobenden Nerven erlechzen
Der Wollust Opiumwein,
Das liebeverlangende Ächzen,
Nun wird es zum Fauchen und Krächzen
10 
Jetzt mußt Du zu Willen mir sein.
 
11 
Dem seligsten Sterben ergeben,
12 
Verschlungen, verbissen, verkrallt,
13 
Die brennenden Leiber erbeben
14 
Und rasend flutet das Leben
15 
Und wütet der Liebe Gewalt.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24 KB)

Details zum Gedicht „Heimsuchung“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
15
Anzahl Wörter
69
Entstehungsjahr
1870 - 1928
Epoche
Realismus,
Naturalismus,
Moderne

Gedicht-Analyse

Felix Dörmann ist der Autor des Gedichtes „Heimsuchung“. Geboren wurde Dörmann im Jahr 1870 in Wien. Im Zeitraum zwischen 1886 und 1928 ist das Gedicht entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her den Epochen Realismus, Naturalismus, Moderne, Expressionismus, Avantgarde / Dadaismus oder Literatur der Weimarer Republik / Neue Sachlichkeit zuordnen. Vor Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und daher anfällig für Fehler. Das Gedicht besteht aus 15 Versen mit insgesamt 3 Strophen und umfasst dabei 69 Worte. Die Gedichte „Ein Abschied“, „Toni“ und „Was dann?“ sind weitere Werke des Autors Felix Dörmann. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Heimsuchung“ weitere 89 Gedichte vor.

+ Wie analysiere ich ein Gedicht?

Daten werden aufbereitet

Weitere Gedichte des Autors Felix Dörmann (Infos zum Autor)

Zum Autor Felix Dörmann sind auf abi-pur.de 89 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.