Reue von Felix Dörmann

Daß mir der Vater gar so früh gestorben,
Das war für mich der allerärgste Schlag;
Das ist's, was ich beweine Tag für Tag,
Das ist der Grund, warum ich ganz verdorben.
 
Ach, ungestüm und liebelechzend rollen
Die Flammenbäche meines wilden Bluts,
Und jene Gabe dann des Wankelmuts
Und jenes sieche, trotzig-scheue Wollen ...
 
O hätte meinem ersten Wollustlallen
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Des Vaters gütig starke Hand gewehrt,
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So wäre meine Stirn nicht lustentehrt,
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Und nimmer wär ich gar so tief gefallen.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.8 KB)

Details zum Gedicht „Reue“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
77
Entstehungsjahr
1870 - 1928
Epoche
Realismus,
Naturalismus,
Moderne

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Reue“ ist Felix Dörmann. Im Jahr 1870 wurde Dörmann in Wien geboren. Das Gedicht ist in der Zeit von 1886 bis 1928 entstanden. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text den Epochen Realismus, Naturalismus, Moderne, Expressionismus, Avantgarde / Dadaismus oder Literatur der Weimarer Republik / Neue Sachlichkeit zugeordnet werden. Bei Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit der Zuordnung. Die Auswahl der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und muss daher nicht unbedingt richtig sein. Das 77 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 12 Versen mit insgesamt 3 Strophen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Felix Dörmann sind „Anna“, „Hermance“ und „Dereinst erlebt“. Zum Autor des Gedichtes „Reue“ haben wir auf abi-pur.de weitere 89 Gedichte veröffentlicht.

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