Lied von Franz von Dingelstedt

Ich habe zur letzten guten Nacht
Die liebes Bild geküßt.
Da war mir, als hätte der Mund gelacht,
Das Auge mich freundlich begrüßt.
 
Die Züge lebten in warmem Glanz,
Durchhaucht von atmendem Wehn,
Du warst es selbst, du warst es ganz,
Als sei ein Wunder geschehn.
 
Da hab' ich zur letzten gute Nacht
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Noch einmal dein Bild geküßt;
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Mir ist, als hättest du gelacht
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Und als ob ich weinen müßt'!
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „Lied“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
70
Entstehungsjahr
1814 - 1881
Epoche
Klassik,
Romantik,
Biedermeier

Gedicht-Analyse

Franz von Dingelstedt ist der Autor des Gedichtes „Lied“. Im Jahr 1814 wurde Dingelstedt in Halsdorf (Hessen) geboren. In der Zeit von 1830 bis 1881 ist das Gedicht entstanden. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text den Epochen Klassik, Romantik, Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz, Realismus oder Naturalismus zugeordnet werden. Die Richtigkeit der Epochen sollte vor Verwendung geprüft werden. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da es keine starren zeitlichen Grenzen bei der Epochenbestimmung gibt, können hierbei Fehler entstehen. Das vorliegende Gedicht umfasst 70 Wörter. Es baut sich aus 3 Strophen auf und besteht aus 12 Versen. Weitere Werke des Dichters Franz von Dingelstedt sind „Kein Echo“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Lied“ keine weiteren Gedichte vor.

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