Ellen von Otto Erich Hartleben
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Mein armer Kopf lag still in deinem Schoß |
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Und dachte, dachte, bis er müde wurde. |
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Du hattest deine leichte, milde Hand |
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Auf meine Stirn gelegt und warst entschlafen; |
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Und gar ein Zauber schien mir auszugehn |
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Von deinen weißen Fingern: Frieden sandten |
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Sie nieder in mein Hirn, und allgemach |
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Sah ich den Schlaf in heitrer Ruhe nahn, |
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Und mir ward leicht, als schlief' ich in den Tod. |
Details zum Gedicht „Ellen“
Otto Erich Hartleben
1
9
66
1864 - 1905
Realismus,
Naturalismus,
Moderne
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Ellen“ stammt von Otto Erich Hartleben, einem deutschen Dichter und Dramatiker, der von 1864 bis 1905 lebte. Hartleben gehörte zur Ära des Naturalismus und der avantgardistischen Moderne.
Mein erster Eindruck: Das Gedicht erzeugt eine Gefühl von Intimität und Ruhe, gepaart mit einer gewissen Melancholie. Es konzentriert sich auf eine private und ruhige Szene zwischen dem lyrischen Ich und einer Person namens Ellen.
In Bezug auf den Inhalt: Das lyrische Ich liegt ruhig, tief in Gedanken versunken, mit dem Kopf im Schoß von Ellen. Ellen hat ihre Hand auf die Stirn des lyrischen Ichs gelegt und ist eingeschlafen. Die weißen Finger Ellens scheinen einen zauberhaften Frieden auszusenden, der im Kopf des lyrischen Ichs Ruhe stiftet. Dies führt ihn in einen Zustand des Schlafs, der so tief und friedvoll ist, dass er ihn vergleicht mit dem Einschlafen in den Tod.
In seiner Aussage zeigt das lyrische Ich tiefe Zuneigung und Intimität gegenüber Ellen. Es scheint durch Ellens Nähe und Berührung eine tiefe Beruhigung und inneren Frieden zu empfinden. Es stellt Ellen als eine sanfte und wohlwollende Präsenz dar, deren einfache Berührung das lyrische Ich in einen Zustand tiefer Ruhe und Entspannung versetzen kann.
Form und Sprache: Das Gedicht besteht aus einer einzigen, neunzeiligen Strophe. Jeder Vers ist gekennzeichnet durch eine einfache, klare Sprache mit einem starken Fokus auf die Intimität zwischen zwei Menschen und die daraus resultierende tiefgehende Ruhe. Der Dichter Hop uses a mix of metaphors (sleeping into death) and physical descriptions (light, mild hand, white fingers) to create a sense of tranquility and intimacy. The rhythm of the poem is calm and flowing, mirroring the calm and peace felt by the lyrical 'I'.
Insgesamt betont Hartleben in diesem Gedicht die transzendierende Macht der menschlichen Berührung und Nähe.
Weitere Informationen
Otto Erich Hartleben ist der Autor des Gedichtes „Ellen“. Hartleben wurde im Jahr 1864 in Clausthal (Clausthal-Zellerfeld) geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1880 und 1905. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text den Epochen Realismus, Naturalismus oder Moderne zugeordnet werden. Vor Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und daher anfällig für Fehler. Das 66 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 9 Versen mit nur einer Strophe. Weitere Werke des Dichters Otto Erich Hartleben sind „Denkst du daran“, „Im Lande der Torheit“ und „Gesang des Lebens“. Zum Autor des Gedichtes „Ellen“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 22 Gedichte vor.
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Zum Autor Otto Erich Hartleben sind auf abi-pur.de 22 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.
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