Die Trennung von Ernst Blass
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Als wir uns trennten, fingst du an zu weinen. |
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Du süßes Mädchen! Tränen und Geleit ... |
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Ich schwenkte aus dem Zuge langsam meinen |
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Strohhut nach dir, die blieb, in rotem Kleid. |
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Es wird schon dunkel. Dörfer, Wälder, Reise ... |
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Schmerzlich und klanglos ging die Zeit vorbei. |
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Liebte ich dich? Du warst mir einerlei. |
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Beim Kaffeetrinken weinte ich noch leise. |
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Viel Stunden kann noch unser Leben währen |
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Mit Krampf, Musike, mancher Einsamkeit. |
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Meist aber füllen einen die Miseren |
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Und Späße aus, und so vergeht die Zeit. |
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Grau ist der Abend in der Eisenbahn. |
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Ich gehe nach dem Speisewagen, essen, |
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Ich habe Angst: wir werden uns vergessen, |
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Erblindet, eh wir je uns wiedersahn. |
Details zum Gedicht „Die Trennung“
Ernst Blass
4
16
109
1890 - 1939
Expressionismus
Gedicht-Analyse
Ernst Blass ist der Autor des Gedichtes „Die Trennung“. Im Jahr 1890 wurde Blass in Berlin geboren. In der Zeit von 1906 bis 1939 ist das Gedicht entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht der Epoche Expressionismus zuordnen. Bei dem Schriftsteller Blass handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 109 Wörter. Es baut sich aus 4 Strophen auf und besteht aus 16 Versen. Die Gedichte „Der Nervenschwache“ sind weitere Werke des Autors Ernst Blass. Zum Autor des Gedichtes „Die Trennung“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de keine weiteren Gedichte vor.
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