Aller werdekeit ein füegerinne von Walther von der Vogelweide
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Aller werdekeit ein füegerinne |
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daz sît ir zewâre frouwe mâze |
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er sælic man der iuwer lêre hât |
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der endarf sich iuwer niender inne |
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weder ze hove schamen noch an der strâze |
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dur daz sô suoche ich frouwe iuwern rât |
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daz ir mich ebene werben lêret |
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wirbe ich nidere wirbe ich hôhe ich bin versêret |
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ich was vil nâch ze nidere tôt |
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nû bin ich aber ze hôhe siech |
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unmâze enlât mich âne nôt |
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Nideriu minne heizet diu sô swachet |
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daz der lîp nâch kranker liebe ringet |
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diu minne tuot unlobelîche wê |
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hôhiu minne reizet unde machet |
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daz der muot nâch hôher wirde ûf swinget |
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diu winket mir nû daz ich mit ir gê |
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mich wundert wes diu mâze beitet |
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kumet diu herzeliebe ich bin iedoch verleitet |
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mîn ougen hânt ein wîp ersehen |
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swie minneclich ir rede sî mir mac |
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doch schade von ir geschehen |
Details zum Gedicht „Aller werdekeit ein füegerinne“
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144
1215
Hochmittelalter
Gedicht-Analyse
Der Autor des Gedichtes „Aller werdekeit ein füegerinne“ ist Walther von der Vogelweide. Der Autor Walther von der Vogelweide wurde 1170 in Österreich geboren. 1215 ist das Gedicht entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her der Epoche Hochmittelalter zuordnen. Bei dem Schriftsteller Vogelweide handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 22 Versen mit insgesamt 2 Strophen und umfasst dabei 144 Worte. Der Dichter Walther von der Vogelweide ist auch der Autor für Gedichte wie „Heimliche Minne“, „Liebeslied“ und „Under der linden“. Zum Autor des Gedichtes „Aller werdekeit ein füegerinne“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 13 Gedichte vor.
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