An die Sonne von Johann Wilhelm Ludwig Gleim
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Sonne! alle Menschenzungen |
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Loben deine goldne Stralen. |
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Bäche, wo sich Nimfen baden, |
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Wo sie sich am Ufer troknen; |
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Thäler, wo sich Hirt' und Heerden |
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Deiner Glut entgegen lagert; |
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Berge, wo von dir erwärmet |
8 |
Eiß und Schnee in Thäler rinnet; |
9 |
Klippen, wo an kalten Eichen |
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Ziegen hangen, Gemsen klettern; |
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Fluren, wo Narzissen blühen, |
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Wo dein Stral Violen wärmet, |
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Danken dir für deine Stralen: |
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Aber ich kann dir nicht danken; |
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Denn du straltest gar zu helle, |
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Als mich in der Sommerlaube |
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Keine Mutter sehen sollte. |
Details zum Gedicht „An die Sonne“
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1719 - 1803
Aufklärung
Gedicht-Analyse
Der Autor des Gedichtes „An die Sonne“ ist Johann Wilhelm Ludwig Gleim. Der Autor Johann Wilhelm Ludwig Gleim wurde 1719 in Ermsleben (Ostharz) geboren. Das Gedicht ist in der Zeit von 1735 bis 1803 entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Aufklärung zu. Gleim ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 17 Versen mit nur einer Strophe und umfasst dabei 83 Worte. Der Dichter Johann Wilhelm Ludwig Gleim ist auch der Autor für Gedichte wie „An einen Maler, welcher Häßlichkeiten am liebsten malte“, „Als ich zu Weimar war“ und „Als Kayser Joseph II. gestorben war“. Zum Autor des Gedichtes „An die Sonne“ haben wir auf abi-pur.de weitere 167 Gedichte veröffentlicht.
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