Ich hab ein kleines Hüttchen nur von Johann Wilhelm Ludwig Gleim
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Ich hab' ein kleines Hüttchen nur, |
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Steht vest auf einer Wiesenflur, |
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Die Wiesenflur, ist groß, ist schön! |
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Willst mit in's Hüttchen gehn? |
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Am Hüttchen klein, steht groß ein Baum, |
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Vor welchem siehst das Hüttchen kaum, |
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Schützt gegen Sonne, Kält' und Wind, |
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All' die darinnen sind! |
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Sitzt auf dem Baum' ein Nachtigall |
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Singt auf dem Baum so süßen Schall, |
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Daß jeder, der vorüber geht |
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Ihm horcht, und stille steht! |
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Fließt unterm Baume hell ein Bach |
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Schwatzt alles süß dem Vogel nach, |
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In diesem Hüttchen bin allein, |
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Mag's länger nicht mehr seyn! |
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O du, mein Liebstes auf der Welt! |
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Das Hüttchen dir gewiß gefällt; |
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Bist zärtlich! Rauhe Winde wehn, |
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Willst mit in's Hüttchen gehn? |
Details zum Gedicht „Ich hab ein kleines Hüttchen nur“
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1719 - 1803
Aufklärung
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Ich hab ein kleines Hüttchen nur“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Johann Wilhelm Ludwig Gleim. Gleim wurde im Jahr 1719 in Ermsleben (Ostharz) geboren. In der Zeit von 1735 bis 1803 ist das Gedicht entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Aufklärung zu. Gleim ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 112 Wörter. Es baut sich aus 5 Strophen auf und besteht aus 20 Versen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Johann Wilhelm Ludwig Gleim sind „Ständchen“, „An Leukon“ und „An einen Maler, welcher Häßlichkeiten am liebsten malte“. Zum Autor des Gedichtes „Ich hab ein kleines Hüttchen nur“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 167 Gedichte vor.
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