An die Schönen von Johann Wilhelm Ludwig Gleim

Auf einer Rose schlief
Jüngst eine Biene tief,
Und Amor sah sie nicht!
Er rührt sie an, sie sticht!
Er schreit: o weh! o weh!
Sieht meine Lalage,
Schreit! ach Mama, Mama!
Die kleine Schlange da
Mit Fittichen, die sie
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Hinfliegen sehen, die
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Der Landmann Biene nennt,
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Stach meine Hand! Es brennt
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Entsetzlich! Armes Kind,
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Spricht Lalage, - Geschwind
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Dein Händchen her, und küßt,
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Bis es geheilet ist.
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Ihr Schönen, welchen Lohn
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Gab ihr Cytherens Sohn,
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Für den geheilten Stich?
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Er gab, Er gab ihr mich!
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.3 KB)

Details zum Gedicht „An die Schönen“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
20
Anzahl Wörter
86
Entstehungsjahr
1719 - 1803
Epoche
Aufklärung

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „An die Schönen“ des Autors Johann Wilhelm Ludwig Gleim. Der Autor Johann Wilhelm Ludwig Gleim wurde 1719 in Ermsleben (Ostharz) geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1735 und 1803. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Aufklärung zu. Gleim ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das 86 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 20 Versen mit nur einer Strophe. Der Dichter Johann Wilhelm Ludwig Gleim ist auch der Autor für Gedichte wie „Ich hab ein kleines Hüttchen nur“, „An einen Maler, welcher Häßlichkeiten am liebsten malte“ und „Als ich zu Weimar war“. Zum Autor des Gedichtes „An die Schönen“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 167 Gedichte vor.

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