A Monsieur, Monsieur de Eben, au Logis von Johann Christian Günther

A Monsieur,
Monsieur de Eben,
au Logis
 
Nur einen halben Topf nach unserm Schles'schen Maaße
Von gestrigem Confect, das in die Kammer fiel,
Erbittet jezt ein Knecht/Freund auf dieser Leiter-Straße,
Der mehr ein Diener ist, als er es heißen will.
 
Günther.
 
Pscriptum.
 
10 
Gewiße Gründe zwingen mich,
11 
Wär dieses nicht, so holt ich dich.
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „A Monsieur, Monsieur de Eben, au Logis“

Anzahl Strophen
5
Anzahl Verse
11
Anzahl Wörter
54
Entstehungsjahr
1695 - 1723
Epoche
Barock

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „A Monsieur, Monsieur de Eben, au Logis“ ist Johann Christian Günther. Der Autor Johann Christian Günther wurde 1695 in Striegau geboren. Zwischen den Jahren 1711 und 1723 ist das Gedicht entstanden. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text der Epoche Barock zugeordnet werden. Der Schriftsteller Günther ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche.

Die europäische Stilepoche des 17. und 18. Jahrhunderts, die wir heute als Barock bezeichnen, leitet sich von dem portugiesischen Wort „barocco“ ab. Das portugiesische Wort stammt ursprünglich aus dem Juwelierhandwerk und heißt auf Deutsch „unregelmäßige, schiefrunde Perle“. Der Dreißigjährige Krieg war ein Religions- und Territorialkrieg in Europa, der für viel Elend, Zerstörung und Tod sorgte. Dazu kamen Zerfall der Wirtschaft und die Pest, welche das Unheil während des Dreißigjährigen Krieges nur noch befeuerte. Die Erfahrungen mit dem Krieg und seinen dramatischen Folgen spiegeln sich in einem gegensätzlichen (antithetischen) Weltbild wider. Dies entspricht der damaligen Lebenswirklichkeit der Menschen: Das Leben der einfachen Bevölkerung war geprägt von Armut und Pessimismus, während an den Fürstenhöfen nach dem Vorbild des französischen Absolutismus Luxus und Verschwendung herrschten. In der Dichtung wird die Nutzung solcher inhaltlichen Gegensätze als Antithetik bezeichnet. Diese Gegensätzlichkeiten lassen sich bei den Motiven des Barocks finden. Die Dichter der Renaissance nutzten noch die lateinische Sprache, die Autoren der Literaturepoche des Barocks begannen, ihre Werke in deutscher Sprache zu verfassen. Zu den bedeutendsten Dichtern des Barocks gehören: Andreas Gryphius, Grimmelshausen, Martin Opitz, Casper von Lohenstein, Paul Fleming und Caspar Ziegler.

Das 54 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 11 Versen mit insgesamt 5 Strophen. Der Dichter Johann Christian Günther ist auch der Autor für Gedichte wie „Kein Schulpferd ist so gut zum Springen abgericht“, „Was man von galanten Kindern“ und „Ich will lachen, ich will scherzen“. Zum Autor des Gedichtes „A Monsieur, Monsieur de Eben, au Logis“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 264 Gedichte vor.

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