Details zum Gedicht „Arbeit ist das Zauberwort“
Heinrich Seidel
1
6
30
1842 - 1906
Realismus,
Naturalismus,
Moderne
Gedicht-Analyse
Das vorliegende Gedicht „Arbeit ist das Zauberwort“ wurde von Heinrich Seidel verfasst, der von 1842 bis 1906 lebte. Dies zeitlich einordnend, fällt Seidels Schaffensperiode in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, eine Zeit des industriellen Fortschritts und der Arbeiterbewegung in Deutschland.
Der erste Eindruck des Gedichts ist eine klare und einfache Aussage, die die Bedeutung und die ehrende Wertschätzung von Arbeit hervorhebt. Man kann fasst eine hymnische Wertschätzung und Hochachtung der Arbeit erkennen.
Der Inhalt des Gedichts ist recht einfach und klar. Das lyrische Ich betont die grundlegende und essentielle Rolle, die die Arbeit im Leben und in der Gesellschaft spielt. Dabei wird die Arbeit als „Zauberwort“ bezeichnet, ein Begriff, der magische und transformierende Eigenschaften suggeriert. Arbeit wird als Grundlage des Glücks („Arbeit ist des Glückes Seele“), des Friedens („Arbeit ist des Friedens Hort“) und der Befreiung („Arbeit macht die Völker frei“) dargestellt. Es wird der Eindruck vermittelt, dass Arbeit in der Lage ist, Ketten zu sprengen und Menschen zu retten.
Formal handelt es sich bei dem Gedicht um eine einzige Strophe mit sechs Versen. Die Sprache ist einfach und direkt, ohne großartige Metaphern oder versteckte Bedeutungen. Der Einsatz von Wiederholungen (das Wort „Arbeit“ wird in jedem Vers verwendet) verstärkt die Botschaft des Gedichts.
Insgesamt vermittelt das Gedicht einen starken Glauben an den Wert und die Würde der Arbeit. Es spiegelt die zeitgenössische Wertschätzung von Arbeit und Fortschritt wider, wie sie in der industriellen Ära des 19. Jahrhunderts vorherrschend war. Es könnte auch als eine Art Manifest oder Aufruf an das arbeitende Volk interpretiert werden, die eigene Arbeit als etwas Positives und Befreiendes zu sehen. Seidel verleiht der Arbeit eine beinahe heilige Würde und sieht in ihr das Mittel zur Erlösung und Befreiung.
Weitere Informationen
Heinrich Seidel ist der Autor des Gedichtes „Arbeit ist das Zauberwort“. Geboren wurde Seidel im Jahr 1842 in Perlin (Mecklenburg-Schwerin). Zwischen den Jahren 1858 und 1906 ist das Gedicht entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zu den Epochen Realismus, Naturalismus oder Moderne zu. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Basis geschehen. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben bei Verwendung. Das vorliegende Gedicht umfasst 30 Wörter. Es baut sich aus nur einer Strophe auf und besteht aus 6 Versen. Der Dichter Heinrich Seidel ist auch der Autor für Gedichte wie „Der Luftballon“, „April“ und „Die Musik der armen Leute“. Zum Autor des Gedichtes „Arbeit ist das Zauberwort“ haben wir auf abi-pur.de weitere 216 Gedichte veröffentlicht.
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Zum Autor Heinrich Seidel sind auf abi-pur.de 216 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.
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