Mein Jüngling, du... von Walter Hasenclever

Mein Jüngling, du, ich liebe dich vor allen,
Du bist mein eigen Bild, das mir erscheint!
Ich sehe dich in manchen Teufelskrallen;
Gewiss, du bist nicht glücklich, hast geweint.
Du liebst zu schmerzlich oder harrst vergebens,
Dein Vater, deine Wirtin macht dir Qual,
Du zuckst in der Verwildrung deines Lebens,
Dein Geist wird bürgerlich, dein Kopf wird kahl.
Willst du nicht mit mir gehn und mich erhören!
10 
Sieh, auf die gleichen Klippen schwimm ich ein.
11 
Einst auf Prärien, jetzt in Geisterchören
12 
Will ich dich rufen und will bei dir sein!
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24 KB)

Details zum Gedicht „Mein Jüngling, du...“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
90
Entstehungsjahr
1890 - 1940
Epoche
Expressionismus

Gedicht-Analyse

Walter Hasenclever ist der Autor des Gedichtes „Mein Jüngling, du...“. Der Autor Walter Hasenclever wurde 1890 in Aachen geboren. Im Zeitraum zwischen 1906 und 1940 ist das Gedicht entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her der Epoche Expressionismus zuordnen. Hasenclever ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 90 Wörter. Es baut sich aus nur einer Strophe auf und besteht aus 12 Versen. Die Gedichte „Wir gehen vorüber“, „Gasglühlicht summt“ und „Die Nacht fällt“ sind weitere Werke des Autors Walter Hasenclever. Zum Autor des Gedichtes „Mein Jüngling, du...“ haben wir auf abi-pur.de weitere 10 Gedichte veröffentlicht.

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