Am fliessenden Wasser von Gottfried Keller

Ein Fischlein steht am kühlen Grund,
Durchsichtig fließen die Wogen,
Und senkrecht ob ihm hat sein Rund
Ein schwebender Falk gezogen.
 
Der ist so lerchenklein zu sehn
Zuhöchst im Himmelsdome;
Er sieht das Fischlein ruhig stehn,
Glänzend im tiefen Strome!
 
Und dieses auch hinwieder sieht
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Ins blaue durch seine Welle;
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Ich glaube gar, das Sehnen zieht
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Eins an des andern Stelle!
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.9 KB)

Details zum Gedicht „Am fliessenden Wasser“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
61
Entstehungsjahr
1819 - 1890
Epoche
Realismus

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Am fliessenden Wasser“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Gottfried Keller. Im Jahr 1819 wurde Keller in Zürich geboren. Zwischen den Jahren 1835 und 1890 ist das Gedicht entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her der Epoche Realismus zuordnen. Bei Keller handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das 61 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 12 Versen mit insgesamt 3 Strophen. Weitere Werke des Dichters Gottfried Keller sind „Herbstnacht“, „Herbstlied“ und „Die Zeit geht nicht“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Am fliessenden Wasser“ weitere 48 Gedichte vor.

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