Nantchen, an ihr Klavier von Leopold Friedrich Günther von Goeckingk
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Wo ist der Freund, der Freud' und Leid so gleich |
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Mit Freunden theilt, wie du? |
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Wo ist ein Mensch, an Scherz, wie du, so reich? |
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Wer hörte Klagen je theilnehmender wohl zu? |
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Du scherzest nicht, wenn unterm Trauerflor' |
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Mir eine Thrän' entschlüpft, |
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Du seufzest nicht mir Dissonanzen vor, |
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Wenn jugendlich das Blut in meinen Adern hüpft. |
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Ich bin mit dir, wenn Amarant mir fehlt, |
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Noch glücklich; aber ach! |
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Schickt einst wie du, er, den mein Herz erwählt, |
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In meine Launen sich, so bin ich's tausendfach. |
Details zum Gedicht „Nantchen, an ihr Klavier“
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12
85
1748 - 1828
Aufklärung,
Empfindsamkeit,
Sturm & Drang
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Nantchen, an ihr Klavier“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Leopold Friedrich Günther von Goeckingk. Im Jahr 1748 wurde Goeckingk in Gröningen (Landkreis Börde) geboren. Zwischen den Jahren 1764 und 1828 ist das Gedicht entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht den Epochen Aufklärung, Empfindsamkeit, Sturm & Drang, Klassik, Romantik, Biedermeier oder Junges Deutschland & Vormärz zuordnen. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Basis geschehen. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben bei Verwendung. Das 85 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 12 Versen mit nur einer Strophe. Die Gedichte „Zur Versöhnung“, „Als er Nantchens Lieder ansah“ und „Als der Kummer über Nantchens Wankelmuth ihm eine Krankheit zuzog“ sind weitere Werke des Autors Leopold Friedrich Günther von Goeckingk. Zum Autor des Gedichtes „Nantchen, an ihr Klavier“ haben wir auf abi-pur.de weitere 32 Gedichte veröffentlicht.
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Zum Autor Leopold Friedrich Günther von Goeckingk sind auf abi-pur.de 32 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.
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