König Salomo von Hugo Ball

Als König Salomo beim Tempelbau
Mit den Dämonen stritt, die ihn umsaßen,
Ließ er in Mitternächten dumpf und grau
Die Zymbel schlagen und Posaune blasen.
 
An seiner Seite sah man eine Frau,
Die aufgebaut war ganz aus Parabasen,
Aus Saba kam sie wie ein weißer Pfau
Und stand wie eine Mumie in Exstasen.
 
Der König selber saß in seinem Zelt,
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Um dessen Öffnung Feuer hing in Fransen
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Und wies gebietend in die Unterwelt.
 
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Da stiegen Mauern auf gleich goldenen Schanzen
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Die Zedern fügten sich und ungezählt
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Sah man die Tiere und die Teufel tanzen.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24 KB)

Details zum Gedicht „König Salomo“

Autor
Hugo Ball
Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
14
Anzahl Wörter
94
Entstehungsjahr
1886 - 1927
Epoche
Avantgarde / Dadaismus

Gedicht-Analyse

Hugo Ball ist der Autor des Gedichtes „König Salomo“. Ball wurde im Jahr 1886 in Pirmasens geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1902 und 1927. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Avantgarde / Dadaismus zu. Der Schriftsteller Ball ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 14 Versen mit insgesamt 4 Strophen und umfasst dabei 94 Worte. Hugo Ball ist auch der Autor für Gedichte wie „Legende“, „Der Literat“ und „Der Büßer“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „König Salomo“ weitere 29 Gedichte vor.

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