Wenns dämmert von Otto Julius Bierbaum

Und Tag um Tag geht still dahin,
Und meine ruhigen Augen sehn,
Wie alle Wünsche wunschlos still
In eine blasse Dämmerung gehn.
 
Dich lieb ich, du! Oh komm, sei mein!
Ein grauer Nebel kommt und steht.
Wo bist du?! Alles grau und leer.
Und mein Begehren wankt und geht.
 
Wohin, wohin!? Ich seh kein Licht,
10 
Ins Graue schwindet, was ich will.
11 
Laß gehn dahin und frage nicht,
12 
Laß gehn dahin und blicke still.
 
13 
Wunsch geht und Welt geruhig hin,
14 
Und meine ruhigen Augen sehn,
15 
Wie alle Wünsche wunschlos still
16 
In eine blasse Dämmerung gehn.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.1 KB)

Details zum Gedicht „Wenns dämmert“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
94
Entstehungsjahr
1865 - 1910
Epoche
Realismus,
Naturalismus,
Moderne

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Wenns dämmert“ ist Otto Julius Bierbaum. Bierbaum wurde im Jahr 1865 in Grünberg in Niederschlesien geboren. Zwischen den Jahren 1881 und 1910 ist das Gedicht entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her den Epochen Realismus, Naturalismus, Moderne oder Expressionismus zuordnen. Prüfe bitte vor Verwendung die Angaben zur Epoche auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich Literaturepochen zeitlich überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung häufig mit Fehlern behaftet. Das vorliegende Gedicht umfasst 94 Wörter. Es baut sich aus 4 Strophen auf und besteht aus 16 Versen. Die Gedichte „Neujahrspredigt“, „Grabschrift für meinen Vater“ und „Fortuna heißt mein Schiff“ sind weitere Werke des Autors Otto Julius Bierbaum. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Wenns dämmert“ weitere 354 Gedichte vor.

+ Wie analysiere ich ein Gedicht?

Daten werden aufbereitet

Weitere Gedichte des Autors Otto Julius Bierbaum (Infos zum Autor)

Zum Autor Otto Julius Bierbaum sind auf abi-pur.de 354 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.