Als ihn befreite Bürger priesen von Luise Hensel
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Als ihn befreite Bürger priesen |
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Mit Thränen, Segnungen und Flehn, |
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Ihn dankend ihren Retter hießen, |
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Wie war in stiller Größ' er schön! |
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Denn wie im Kampf dem wilden Krieger |
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Der Muth den höchsten Schmuck verleiht, |
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Schmückt Menschlichkeit den starken Sieger |
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Und liebliche Bescheidenheit. |
Details zum Gedicht „Als ihn befreite Bürger priesen“
Luise Hensel
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8
43
1813
Klassik,
Romantik
Gedicht-Analyse
Das Gedicht lautet „Als ihn befreite Bürger priesen“ und wurde von Luise Hensel verfasst, die zwischen 1798 und 1876 lebte. Sie zählt zur Epoche der Romantik und nahen Biedermeier.
Auf den ersten Eindruck scheint das Gedicht Lob an eine gewisse Person zu adressieren, die von der Gemeinschaft wegen seiner Taten hoch geschätzt wird.
Inhaltlich beschreibt das lyrische Ich im ersten Teil des Gedichts die Freude und Dankbarkeit der Bürger gegenüber einer Individuum, das sie offenbar befreit hat. Dieser Charakter wird als Retter bezeichnet, eine Figur, die durch ihre Taten und ihr heldenhaftes Auftreten die Bewunderung der Menschen gewonnen hat. Im zweiten Abschnitt wird der Schwerpunkt auf die Tugenden des Retters selbst gelegt. Der tiefgreifende Mut, den er während des Kampfes gezeigt hat, wird hervorgehoben, ebenso wie seine Bescheidenheit und Menschlichkeit nach dem Sieg.
Der Inhalt legt nahe, dass das lyrische Ich die Wichtigkeit des Mutes in Zeiten der Not betont, aber es schätzt auch die Bescheidenheit und Menschlichkeit in Zeiten des Friedens und Sieges. Es feiert den Retter nicht nur für seine Taten, sondern auch für sein persönliches Charisma und seine Tugenden.
Formal besteht das Gedicht aus zwei abgeschlossenen Vierzeilern, was ein klassisches Merkmal der Gedichtform ist. Die gereimten Verse folgen der A-B-A-B-Struktur, was dem Gedicht einen strukturierten und organisierten Rhythmus verleiht.
In Bezug auf die Sprache konzentriert sich Hensel auf einfache, aber kraftvolle Worte, um ihre Botschaft effektiv zu vermitteln. Der Gebrauch von Worten wie „Thränen“, „Segnungen“, „Retter“ und „liebliche Bescheidenheit“ verleiht dem Gedicht eine emotionale Tiefe und unterstreicht die hohe Wertschätzung des Retters.
Weitere Informationen
Luise Hensel ist die Autorin des Gedichtes „Als ihn befreite Bürger priesen“. Geboren wurde Hensel im Jahr 1798 in Linum. Im Jahr 1813 ist das Gedicht entstanden. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten der Autorin her kann der Text den Epochen Klassik oder Romantik zugeordnet werden. Prüfe bitte vor Verwendung die Angaben zur Epoche auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich Literaturepochen zeitlich überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung häufig mit Fehlern behaftet. Das Gedicht besteht aus 8 Versen mit insgesamt 2 Strophen und umfasst dabei 43 Worte. Luise Hensel ist auch die Autorin für das Gedicht „Schau himmelan, schau himmelan“, „Und Gottes Friede sei mit dir“ und „Wohl gleicht das Leben einem Kranz“. Auf abi-pur.de liegen zur Autorin des Gedichtes „Als ihn befreite Bürger priesen“ weitere 255 Gedichte vor.
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Zum Autor Luise Hensel sind auf abi-pur.de 255 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.
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