Im Hochgebirg von Ludwig Anton Salomon Fulda
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Von weitem Wolkenmantel sind |
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Umflattert alle Firnen; |
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Talaufwärts weht ein frischer Wind |
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Und haucht um unsre Stirnen. |
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Das Wasser rauscht, und rauschend zieht |
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Hoch über Wald und Wipfel |
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Das uralt starke Schöpfungslied |
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Von Gipfel hin zu Gipfel. |
Details zum Gedicht „Im Hochgebirg“
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1862 - 1939
Realismus,
Naturalismus,
Moderne
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Im Hochgebirg“ wurde von Ludwig Anton Salomon Fulda verfasst, einem deutschen Schriftsteller, der von 1862 bis 1939 lebte. Somit ordnet sich das Gedicht zeitlich in die Epoche des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts ein.
Der erste Eindruck des Gedichts ist die klare Betonung der Natur und ihrer Kräfte. Der Leser wird direkt in eine Hochgebirgslandschaft versetzt, in der Wolken, Wind und Wasser prominent sind.
Inhaltlich beschreibt das lyrische Ich die Dynamik und Lebendigkeit der Bergwelt. In der ersten Strophe wird die Szenerie durch die Elemente Wolken und Wind aufgebaut - die Firnen, das sind Schneefelder, werden von Wolken umflattert und ein kühler Wind weht. In der zweiten Strophe konzentriert sich das Geschehen auf das Geräusch des fließenden Wassers und auf das „Schöpfungslied“, welches sich von Berggipfel zu Berggipfel erstreckt. Das lyrische Ich empfindet also eine tiefe Verbundenheit mit der Natur und der Schöpfung an sich.
Formell besteht das Gedicht aus zwei Strophen mit jeweils vier Versen, was eine sehr geordnete und traditionelle Form entspricht. In Bezug auf die Sprache fällt auf, dass Fulda eine sehr bildhafte und malerische Sprache verwendet, um die Naturerscheinungen zu beschreiben. Diese poetische Sprache betont die Schönheit und Majestät der Natur und macht sie zugleich sinnlich erfahrbar. In diesem Sinne könnte Fuldas Gedicht als ein Beispiel für Naturlyrik interpretiert werden, die die Erhabenheit der Natur betont und das Individuum in die Allgemeinheit der Schöpfung einordnet.
Weitere Informationen
Der Autor des Gedichtes „Im Hochgebirg“ ist Ludwig Anton Salomon Fulda. 1862 wurde Fulda in Frankfurt am Main geboren. In der Zeit von 1878 bis 1939 ist das Gedicht entstanden. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text den Epochen Realismus, Naturalismus, Moderne, Expressionismus, Avantgarde / Dadaismus, Literatur der Weimarer Republik / Neue Sachlichkeit oder Exilliteratur zugeordnet werden. Prüfe bitte vor Verwendung die Angaben zur Epoche auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich Literaturepochen zeitlich überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung häufig mit Fehlern behaftet. Das 37 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 8 Versen mit insgesamt 2 Strophen. Ludwig Anton Salomon Fulda ist auch der Autor für Gedichte wie „Der Erste hat das Haar gespalten“, „Parabel“ und „Wenn“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Im Hochgebirg“ keine weiteren Gedichte vor.
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