Brecht, Bertolt - politische Gedichte Bertolt Brechts (mit Analyse)

Schlagwörter:
Bertolt Brecht, Über die Bezeichnung Emigranten, Fragen eines lesenden Arbeiters, Kinderhymne, Die Lösung, Auf einen chinesischen Teewurzellöwen, Gedichtinterpretation, Gedichtanalyse, Referat, Hausaufgabe, Brecht, Bertolt - politische Gedichte Bertolt Brechts (mit Analyse)
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Referat

Ausgewählte politische Gedichte Bertolt Brechts in ihrer Zeit

Gliederung / Inhalt

Einleitung

Die vorliegende Facharbeit beschäftigt sich mit dem Thema "Ausgewählte politische Gedichte Bertolt Brechts in ihrer Zeit". Dabei werden verschiedene Gedichte aus unterschiedlichen wirtschaftlichen und politischen Epochen von Brechts Leben analysiert. Es ist wichtig zu betonen, dass die zu untersuchenden Werke nur eine Auswahl seiner politischen Gedichte darstellen und lediglich einen kleinen Ausschnitt seiner umfangreichen lyrischen, dramatischen und epischen Werke bilden.

Viele Schriftsteller, Dramatiker und Künstler bringen in ihren Werken ihre Emotionen und Einstellungen zu bestimmten Themen zum Ausdruck. Brecht ist bekannt für seine Werke mit politischen Charakterzügen, daher stellt sich die Frage, wie er seine politische Einstellung in seinen Gedichten zum Ausdruck bringt. Bei der Analyse dieser Gedichte ist die Zeit, in der Brecht sie geschrieben hat, von besonderer Bedeutung, da er sowohl zur Zeit des Nationalsozialismus als auch später in der DDR gelebt hat.

Um dieses Ziel zu erreichen, werde ich in dieser Arbeit folgende Punkte untersuchen: Zuerst erläutere ich die wichtigsten Lebensstationen von Bertolt Brecht. Anschließend gehe ich auf zwei politische Gedichte Brechts ein, die er im Exil verfasst hat, und analysiere darin seine politische Position. Danach werde ich sein Gedicht "Kinderhymne" betrachten und einen Bezug zum Deutschlandlied herstellen, um anschließend die Hymne zu analysieren.

Daraufhin werde ich mich mit den historischen Hintergründen seines Gedichts "Die Lösung" auseinandersetzen, bevor ich dieses näher analysiere. Weiterhin werde ich Brechts Selbstverständnis als Lyriker in Bezug auf sein Gedicht "Auf einen chinesischen Teewurzellöwen" untersuchen. Die Facharbeit wird mit einem abschließenden Fazit enden, welches die Fragestellung beantwortet und die erarbeiteten Ergebnisse resümierend reflektiert.

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Bertolt Brecht als politischer Schriftsteller: Wichtige Stationen seines Lebens

Bertolt Brecht gilt als einer der angesehensten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und war bekannt als Dramatiker, Lyriker und Librettist. Er war der Begründer des epischen Theaters und seine Bühnenwerke werden bis heute weltweit aufgeführt, während seine Gedichte in viele Sprachen übersetzt werden.

Am 10. Februar 1898 wurde Bertolt Brecht als Eugen Bertolt Friedrich Brecht in Augsburg als ältester von zwei Söhnen von Berthold Brecht und seiner Frau Sophie geboren. Leider verstarb seine Mutter früh an Krebs. Nach der Volksschule besuchte er ab 1908 das königliche Realgymnasium in Augsburg. Schon früh begann Brecht literarische Texte zu verfassen, darunter Dramen, Gedichte und Beiträge für eine Schülerzeitung. Im Alter von 19 Jahren, während des Ersten Weltkriegs, absolvierte er sein Notabitur im Jahr 1917. Im selben Jahr schrieb er sich an der Universität München für Medizin und Naturwissenschaften ein. Allerdings konzentrierte er sich immer mehr auf seine literarische Arbeit und brach das Studium endgültig 1921 ab, nachdem er Einsätze als Sanitätssoldat in Lazaretten absolviert hatte. Im darauffolgenden Jahr fand die Erstaufführung seines Stücks "Trommeln in der Nacht" statt und die Buchausgabe seines ersten Dramas "Baal" wurde veröffentlicht. Im Jahr 1924 zog er nach Berlin, wo er bis 1933 als Dramaturg am Deutschen Theater tätig war und das "epische Theater" entwickelte, das Elemente aus Drama und Epik miteinander verband.

Am 31. August 1927 wurde die "Dreigroschenoper" in einem Berliner Theater uraufgeführt. Nach seiner Scheidung heiratete Brecht im Jahr 1928 die Schauspielerin Helene Weigel, mit der er einen unehelichen Sohn hatte. 1930 wurde die gemeinsame Tochter geboren. In den folgenden Jahren konnte er trotz vorheriger Verbote aufgrund kommunistischer Propaganda Aufführungen und Verfilmungen weiterer seiner Stücke durchsetzen und seine Grundidee des epischen Theaters verwirklichen.

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten musste Brecht wegen des politischen Charakters seiner Arbeit vor ihnen fliehen. Seine Zeit im Exil begann am 28. Februar 1933, einen Tag nach dem Reichstagsbrand, als er mit seiner Familie über Prag nach Wien und in die Schweiz floh. Schließlich ließen sie sich in Svendborg, Dänemark, nieder. Im Jahr 1935 wurde Brecht die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Als deutsche Truppen 1939 in Richtung Dänemark und Schweden marschierten, zog die Familie weiter nach Schweden und 1940 nach Finnland. Während seiner Exilzeit verfasste der Marxist Bertolt Brecht viele Gedichte und Werke, die von einer antifaschistischen Haltung geprägt waren.

Die nächste Station in seiner Exilzeit war die Übersiedlung in die USA. Im Mai 1941 reiste Brecht mit seiner Familie über Moskau nach Santa Monica, Kalifornien, wo er nur begrenzte Möglichkeiten hatte zu arbeiten. Da der Staat sich im Krieg mit Deutschland befand, wurde er als feindlicher Ausländer vom Staat überwacht. Seine einzige Theaterarbeit in den USA war 1945 die Übersetzung der dänischen Fassung seines Stücks "Galileo Galilei" ins Amerikanische. Während seiner Zeit in den Vereinigten Staaten fand auch die Erstaufführung des Stücks statt. Kurz darauf musste er am 30. Oktober 1947 vor dem Komitee für unamerikanische Tätigkeit erscheinen. Einen Tag später reiste er mit seiner Familie über Paris nach Zürich, wo er ein Jahr lang verweilte.

Im Jahr 1948 siedelten sie dann in Ost-Berlin. Dort gründeten Brecht und seine Frau 1949 das "Berliner Ensemble", das seine Werke ab 1954 im Theater am Schiffbauerdamm aufführte. Brecht leitete dort die künstlerische Arbeit und inszenierte sowohl eigene als auch fremde Werke. 1950 erhielt er die österreichische Staatsbürgerschaft. Trotz nicht immer reibungsloser Beziehungen zur DDR-Staatsführung wurde Bertolt Brecht im Oktober 1951 mit dem Nationalpreis der DDR und im Dezember 1954 mit dem "Stalin-Preis für Frieden und Verständigung zwischen den Völkern" ausgezeichnet. Ab 1954 war er auch Vizepräsident der Deutschen Akademie der Künste. In seinen letzten Lebensjahren leistete der Schriftsteller viel Arbeit als Regisseur im Berliner Ensemble, was ihm internationalen Ruhm einbrachte. Seine einflussreiche Wirkung zeigte sich in der Dramatik als Theoretiker des Theaters und durch seine politischen Gedichte. Am 14. August 1956 verstarb Eugen Bertolt Friedrich Brecht im Alter von 58 Jahren an einem Herzinfarkt in Berlin.

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Gedicht „Über die Bezeichnung Emigranten“ (1937)

Über die Bezeichnung Emigranten
von Bertolt Brecht

Immer fand ich den Namen falsch, den man uns gab:
Emigranten.
Das heißt doch Auswandrer. Aber wir
Wanderten doch nicht aus, nach freiem Entschluß
Wählend ein andres Land. Wanderten wir doch auch nicht
Ein in ein Land, dort zu bleiben, womöglich für immer
Sondern wir flohen. Vertriebene sind wir, Verbannte.
Und kein Heim, ein Exil soll das Land sein, das uns da aufnahm.
 
Unruhig sitzen wir so, möglichst nahe den Grenzen
10 
Wartend des Tags der Rückkehr, jede kleinste Veränderung
11 
Jenseits der Grenze beobachtend, jeden Ankömmling
12 
Eifrig befragend, nichts vergessend und nichts aufgebend
13 
Und auch verzeihend nichts, was geschah, nichts verzeihend.
14 
Ach, die Stille der Sunde täuscht uns nicht! Wir hören die Schreie
15 
Aus ihren Lagern bis hierher. Sind wir doch selber
16 
Fast wie Gerüchte von Untaten, die da entkamen
17 
Über die Grenzen. Jeder von uns
18 
Der mit zerrissenen Schuhn durch die Menge geht
19 
Zeugt von der Schande, die jetzt unser Land befleckt.
20 
Aber keiner von uns
21 
Wird hier bleiben. Das letzte Wort
22 
Ist noch nicht gesprochen.

(„Über die Bezeichnung Emigranten“ von Bertolt Brecht ist auch in unserer Gedichtedatenbank zu finden. Dort findest Du auch weitere Gedichte des Autoren. Für die Analyse des Gedichtes bieten wir ein Arbeitsblatt als PDF (26.3 KB) zur Unterstützung an.)

In der Zeit des Nationalsozialismus wurden jegliche Gegner ihrer Ideologie und insgesamt Regimegegner verfolgt und sie mussten mit Strafen bis zum Tod rechnen. Dies war einer der Gründe, weshalb viele Bürger, die politisch anders dachten, ins Exil flohen. Bertolt Brecht vertrat ebenfalls andere politische Vorstellungen als die Nationalsozialisten, weshalb auch er ins Ausland flüchtete. Während seines Exilaufenthaltes verfasste er zwischen den Jahren 1933 und 1939 die Gedichtsammlung "Svendborger Gedichte", die sich gegen den Nationalsozialismus richtet und somit seine politische Einstellung zum Ausdruck bringt. In dieser Sammlung ist auch das Gedicht "Über die Bezeichnung Emigranten" enthalten.

Brecht schrieb das Gedicht "Über die Bezeichnung Emigranten" im Jahr 1937 während seiner Zeit im Exil in Dänemark. Das politische Gedicht behandelt das Thema des Lebens im Exil.

In der ersten Strophe spricht sich das lyrische Wir gegen die Bezeichnung "Emigranten" aus. Es erklärt, warum der Ausdruck "Emigranten" für Exilanten falsch gewählt ist und betont die Unfreiheit der Flucht von Vertriebenen. Die zweite Strophe des Gedichts beschreibt den Alltag der Vertriebenen im Exil. Sie warten täglich an den Grenzen darauf, dass sie die Information erhalten, in ihre Heimat zurückkehren zu können. Die letzte Strophe beinhaltet Berichte des lyrischen Wir aus der Heimat. Dabei geht es um Gerüchte über Exilanten und die Beschämung des eigenen Landes. Außerdem wird die Entschlossenheit zur Rückkehr thematisiert.

Formal fällt bei dem Gedicht die unterschiedliche Länge der Strophen und Verse auf. Das Gedicht weist insgesamt drei Strophen auf, wobei die erste neun Verse, die zweite sieben und die dritte Strophe acht Verse umfasst. Eine feste Reimform oder ein Metrum sind nicht erkennbar, wodurch das Gedicht an vielen Stellen strukturlos erscheint. Eine weitere formale Auffälligkeit sind die vielen Enjambements, die in jeder Strophe zu finden sind. Die Sprache des Gedichts ähnelt der eines Prosatextes, da sie ähnlich wie in einem Fließtext ist. Die formale Unordnung spiegelt die Unruhe der damaligen Situation wider.

Das Gedicht beginnt mit einer Inversion in Vers eins, die die fälschliche Ausdrucksweise des Begriffs "Emigranten" drastischer darstellt. Des Weiteren findet sich eine Wortwiederholung in Vers vier und fünf, die die Gründe des Auswanderns betont. Eine Steigerung in der ersten Strophe verleiht der Situation eines Fliehenden Dramatik. Weitere Stilmittel sind Satzeinschübe, ein Superlativ, ein Chiasmus und ein Vergleich, die die Aussagen des Gedichts verstärken und verdeutlichen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Gedicht "Über die Bezeichnung Emigranten" von Bertolt Brecht durch seinen Aufbau und die Anwendung der genannten Stilmittel die Zeit des Nationalsozialismus und seine Emotionen widerspiegelt. Somit bringt Brecht seine Intentionen und seine antinationalsozialistische politische Einstellung demonstrativ und klar zum Ausdruck.

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Gedicht „Fragen eines lesenden Arbeiters“ (1935)

Fragen eines lesenden Arbeiters
von Bertolt Brecht

Wer baute das siebentorige Theben?
In den Büchern stehen die Namen von Königen.
Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?
Und das mehrmals zerstörte Babylon
Wer baute es so viele Male auf? In welchen Häusern
Des goldstrahlenden Lima wohnten die Bauleute?
Wohin gingen an dem Abend, wo die Chinesische Mauer fertig war
Die Maurer? Das große Rom
Ist voll von Triumphbögen. Wer errichtete sie? Über wen
10 
Triumphierten die Cäsaren? Hatte das vielbesungene Byzanz
11 
Nur Paläste für seine Bewohner? Selbst in dem sagenhaften Atlantis
12 
Brüllten in der Nacht, wo das Meer es verschlang
13 
Die Ersaufenden nach ihren Sklaven.
14 
Der junge Alexander eroberte Indien.
15 
Er allein?
16 
Cäsar schlug die Gallier.
17 
Hatte er nicht wenigstens einen Koch bei sich?
18 
Philipp von Spanien weinte, als seine Flotte
19 
Untergegangen war. Weinte sonst niemand?
20 
Friedrich der Zweite siegte im Siebenjährigen Krieg. Wer
21 
Siegte außer ihm?
22 
Jede Seite ein Sieg.
23 
Wer kochte den Siegesschmaus?
24 
Alle zehn Jahre ein großer Mann.
25 
Wer bezahlte die Spesen?
26 
So viele Berichte.
27 
So viele Fragen.

(„Fragen eines lesenden Arbeiters“ von Bertolt Brecht ist auch in unserer Gedichtedatenbank zu finden. Dort findest Du auch weitere Gedichte des Autoren. Für die Analyse des Gedichtes bieten wir ein Arbeitsblatt als PDF (26.5 KB) zur Unterstützung an.)

Ein weiteres Gedicht aus Brechts „Svendborger Gedichten“ lautet „Fragen eines lesenden Arbeiters“. Er verfasste dieses politische Gedicht 1935 im Exil in Dänemark. Es wurde erstmals 1936 in der Zeitung „Das Wort“ in Moskau veröffentlicht. Darin geht es um grobe Berichte historischer Ereignisse und die daran beteiligten Arbeiter und Helfer.

Die erste Strophe befasst sich mit historischen Geschichten, zum Beispiel dem Bau von Gebäuden, und wirft Fragen zu den jeweiligen Arbeitern auf. In der zweiten Strophe werden verschiedene Machthaber beschrieben. Anschließend geht es in der dritten Strophe um einen Sieg. Das Gedicht endet mit einer kurzen, offenen vierten Strophe. Insgesamt ist das Gedicht in vier Strophen unterteilt, wobei die erste 13 Verse und die zweite acht Verse hat. Die dritte Strophe besteht aus nur noch vier Versen und die vierte aus zwei Versen. Charakteristisch für den formalen Aufbau des Gedichts ist also die abnehmende Anzahl der Verse pro Strophe.

Zudem ist das Gedicht reimlos und weist kein eindeutiges Metrum auf, wodurch keine deutliche oder harmonische Rhythmik entsteht. Eine weitere Auffälligkeit sind die Enjambements, die in den Strophen eins und zwei zu finden sind, zum Beispiel greift der Satz aus Vers fünf in den darauffolgenden Vers über. Dies ist unter anderem auch in den Versen neun und 18 erkennbar.

Generell befasst sich das Gedicht mit zwei Personengruppen, die eine Polarisierung darstellen. Einerseits werden die Mächtigen erwähnt, wie „Könige“ (Z. 3) und „Cäsar“ (Z. 16). Andererseits geht es um die einfachen Leute, die als Arbeiter oder Helfer in den Berichten mitwirkten. Sie werden jedoch nicht direkt genannt. Brecht nennt in dem Gedicht nur die Mächtigen bei ihren Namen, da auch in den Geschichten nur sie vorkommen. Die anderen Leute gehen in diesen Berichten stets unter und erhalten keine Anerkennung, was Brecht verdeutlichen möchte.

Das Gedicht beginnt mit der Wortwiederholung von „Wer baute“ (Z. 1; Z. 5), was eindringlich wirkt und betont, dass man auch nach den Arbeitern fragen sollte, die den Bau historischer Gebäude ermöglicht haben. Besonders auffällig sind die rhetorischen Fragen, die den überwiegenden Teil des gesamten Gedichts ausmachen, zum Beispiel „Wer kochte den Siegesschmaus?“ (Z. 23), „Er allein?“ (Z. 15) oder „Wer siegte außer ihm?“ (Z. 20f.). Die meisten Fragen beginnen mit dem Wort „Wer“ und beziehen sich auf Personen, deren Geschichten in der Geschichtsschreibung nicht beantwortet werden. Brecht möchte hiermit hervorbringen, dass mehr Aufmerksamkeit auf die einfachen Leute gelegt werden sollte, die tatsächlich etwas geleistet haben, anstatt auf die Mächtigen.

Die letzte Strophe des Gedichts enthält eine Anapher sowie einen Parallelismus. Die Anapher von „So viele“ (Z. 26; Z. 27) bewirkt, dass das Gedicht klanglich ansprechend endet und unterstreicht Brechts Intention. Er möchte den Lesern nahebringen, dass geschriebene Geschichten oder Berichte stärker hinterfragt werden müssen und dass man mehr unter ihre Oberfläche schauen muss. Darüber hinaus will er auf die Ausbeutung der Arbeiter aufmerksam machen und kritisiert gezielt lang vergangene Beispiele. Schon damals erhielten die Mitwirkenden mangelnde Aufmerksamkeit, während den Machthabern nahezu die volle Aufmerksamkeit zuteilwurde, obwohl sie oft nicht das Meiste oder Schwerste geleistet haben.

Abschließend kann man sagen, dass das Gedicht durch die rhetorischen Fragen auffällt, die Brechts Absichten in den Vordergrund rücken. Bei genauem Lesen und Verstehen des Gedichts wirken sie sehr eindringlich auf den Leser. Zudem erkennt man in diesem Gedicht wieder, dass keine deutliche Rhythmik vorhanden ist, was ein Merkmal vieler Gedichte Brechts ist.

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Die „Kinderhymne“ (1950): Ein Gedicht der Nachkriegszeit

Kinderhymne
von Bertolt Brecht

Anmut sparet nicht noch Mühe
Leidenschaft nicht noch Verstand
Daß ein gutes Deutschland blühe
Wie ein andres gutes Land.
 
Daß die Völker nicht erbleichen
Wie vor einer Räuberin
Sondern ihre Hände reichen
Uns wie andern Völkern hin.
 
Und nicht über und nicht unter
10 
Andern Völkern wolln wir sein
11 
Von der See bis zu den Alpen
12 
Von der Oder bis zum Rhein.
 
13 
Und weil wir dies Land verbessern
14 
Lieben und beschirmen wir's
15 
Und das liebste mag's uns scheinen
16 
So wie andern Völkern ihrs.

(„Kinderhymne“ von Bertolt Brecht ist auch in unserer Gedichtedatenbank zu finden. Dort findest Du auch weitere Gedichte des Autoren. Für die Analyse des Gedichtes bieten wir ein Arbeitsblatt als PDF (24.4 KB) zur Unterstützung an.)

Der Bezug zum Deutschlandlied

Das Lied der Deutschen, auch Deutschlandlied genannt, von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, war zur Zeit des Nationalsozialismus die Nationalhymne. Zusätzlich wurde die Parteihymne der NSDAP von den Nationalsozialisten in die Nationalhymne integriert. Bertolt Brecht verfasste die Kinderhymne als kritische Reaktion auf die deutsche Nationalhymne in der Nachkriegszeit. Nach dem Ende des Nationalsozialismus empfand er sie nicht mehr als angemessen und distanzierte sich von ihrem nationalsozialistischen Kontext. Stattdessen wollte er mit dem freundlichen Text der Kinderhymne für ein Deutschland mit einem gesunden Nationalbewusstsein plädieren.

In der dritten Strophe der Kinderhymne bezieht Brecht indirekt die erste Strophe des Deutschlandliedes mit ein. Er ersetzt die stark patriotischen Verse "Deutschland, Deutschland über alles", die während des Nationalsozialismus eine deutlich nationalsozialistische Bedeutung erlangten. Stattdessen setzt Brecht auf die Werte der Gleichheit. Nach dem Ende des Nationalsozialismus war das Singen des Liedes untersagt. Bundeskanzler Konrad Adenauer, der sich für die Wiedereinführung der alten Nationalhymne einsetzte, ließ im Jahr 1950 nach einer seiner Reden die dritte Strophe des Deutschlandliedes singen. Diese demonstrative Handlung war Anlass für Bertolt Brecht, seine Kritik an Adenauers Verhalten zu zeigen und das Lied der Deutschen in eine friedlichere Version umzuwandeln. So entstand die Kinderhymne von Bertolt Brecht. Sie wurde im selben Jahr von dem Komponisten Hanns Eisler vertont und erschien erstmals 1950 in der DDR Literaturzeitschrift "Sinn und Form". Brecht hatte zwar nicht das Ziel, eine neue Nationalhymne zu verfassen, dennoch wurde später darüber diskutiert, seine Hymne als gesamtdeutsche Hymne einzuführen.

Analyse des Gedichts

Das Gedicht "Kinderhymne" stammt von Bertolt Brecht aus dem Jahr 1950. Es ist eine Hymne der Nachkriegsliteratur und beschäftigt sich mit der Verbesserung Deutschlands zu einem guten Land. Brecht schrieb es als kritische Reaktion auf die erste Strophe des Deutschlandliedes.

In der ersten Strophe wird dazu aufgerufen, sich für ein besseres Deutschland einzusetzen. Die nächste Strophe befürwortet die Völkerverständigung, und in der dritten Strophe geht es um die Gleichheit zwischen allen Völkern. Die vierte Strophe plädiert abschließend für die kontinuierliche Verbesserung und den Schutz des Landes. Das Gedicht ist regelmäßig in vier Strophen mit je vier Versen eingeteilt. Es weist einen Kreuzreim auf, der nur in den Versen neun und elf sowie 13 und 15 aussetzt. Das Metrum des Gedichts ist ein kontinuierlicher vierhebiger Trochäus, was eine einheitliche und harmonische Rhythmik ergibt.

In dem Gedicht sind verschiedene Stilmittel erkennbar. In der ersten Strophe wird beispielsweise eine Personifikation verwendet: "Daß ein gutes Deutschland blühe" (Z. 3). Diese soll den Weg und den Prozess zur Verbesserung des Landes verdeutlichen. Es folgt ein Vergleich in Vers 4, der eine Beziehung zum dritten Vers herstellt und Deutschland als gutes Land beschreibt, das sich an anderen Nationen orientieren sollte, die sich bereits verbessert haben. Brecht fordert gesunden Patriotismus, der frei von gewalttätigen Vorstellungen ist. In der dritten Strophe bezieht sich Brecht auf die erste Strophe des Deutschlandliedes, die er kritisiert, und verwendet dabei eine Antithese und einen Parallelismus, um die Gleichheit zwischen den Völkern hervorzuheben.

Die "Kinderhymne" von Bertolt Brecht ist insgesamt ein harmonisches Gedicht, das die Liebe zu Deutschland ausdrückt und zur Verbesserung des Landes aufruft. Gleichzeitig übt Brecht implizit Kritik am zu stark patriotischen Nationalsozialismus und an der ersten Strophe des Deutschlandliedes.

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Gedicht „Die Lösung“ (1953) Auseinandersetzung mit dem DDR-Regime

Die Lösung
von Bertolt Brecht

Nach dem Aufstand des 17. Juni
Ließ der Sekretär des Schriftstellerverbands
In der Stalinallee Flugblätter verteilen
Auf denen zu lesen war, daß das Volk
Das Vertrauen der Regierung verscherzt habe
Und es nur durch verdoppelte Arbeit
zurückerobern könne. Wäre es da
Nicht doch einfacher, die Regierung
Löste das Volk auf und
10 
Wählte ein anderes?

(„Die Lösung“ von Bertolt Brecht ist auch in unserer Gedichtedatenbank zu finden. Dort findest Du auch weitere Gedichte des Autoren. Für die Analyse des Gedichtes bieten wir ein Arbeitsblatt als PDF (24 KB) zur Unterstützung an.)

Die historischen Hintergründe des Gedichts

Zur Entstehungszeit des Gedichts war Deutschland in DDR und BRD geteilt. Von 1949 bis zum Mauerfall 1990 war das Land getrennt. Bertolt Brecht erlebte die ersten Jahre der DDR von 1949 bis zu seinem Tod 1956 selbst mit. Schon in jungen Jahren beschäftigte er sich intensiv mit dem Marxismus und war ein überzeugter Kommunist. Für ihn war der Kommunismus der einzige Weg, um Krieg und Faschismus zu verhindern. Obwohl in der DDR vor allem der Sozialismus der sowjetischen Besatzungsmacht herrschte, sah er dennoch mehr kommunistische Grundlagen in der DDR als in der BRD, weshalb er dorthin zog. Aufgrund der unterschiedlichen politischen Positionen zwischen Brecht und der DDR geriet er mehrmals mit dem DDR-Regime aneinander.

Das einschneidende Ereignis, das den historischen Hintergrund und die Entstehung seines Gedichts "Die Lösung" erklärt, ist der Aufstand vom 17. Juni 1953. Die Ursache des Aufstands war die Verkündung des Aufbaus des Sozialismus in der DDR, der mit sinkenden Lebensstandards und industrieller Produktion einherging. Dies verärgerte viele Bürger der DDR, einige flohen in den Westen, während viele andere sich an den Demonstrationen und Streiks beteiligten. Der Volksaufstand um den 17. Juni 1953 bestand aus zahlreichen friedlichen Demonstrationen und Streiks von etwa einer Million Menschen, die ihre Unzufriedenheit mit der politischen und wirtschaftlichen Situation in der DDR zum Ausdruck brachten. Die Sowjetarmee schlug den Aufstand jedoch blutig nieder.

Nach dem Ende des Aufstands verfasste Brecht einen Brief an den Politiker Walter Ulbricht, in dem er seine Anerkennung für dessen Partei, die zum DDR-Regime gehörte, aussprach. Dies scheint auf den ersten Blick seiner ursprünglichen politischen Position zu widersprechen. Allerdings sah Brecht die Gefahr, dass der Aufstand zu einem faschistischen Putsch hätte führen können, da er befürchtete, dass der Aufstand zu kriegerischen Zwecken missbraucht wurde. Um seine Position zum DDR-Regime dennoch deutlich zu machen und den Aufstand zu schildern, verankerte er seine Ansichten in einem Gedicht. In seinen Werken aus seinen letzten Lebensjahren in der DDR drückte er deutlich Kritik am DDR-Regime aus und verspottete die Regierung in einigen Gedichten, darunter auch in "Die Lösung", das im Jahr 1953 entstand. Darin wird seine eigentliche Meinung zur Staatsführung in der DDR erkennbar.

Analyse des Gedichts

Das politische Gedicht "Die Lösung" aus dem Jahr 1953 gehört zu den Gedichten der Gedichtsammlung "Buckower Elegien", die Bertolt Brecht überwiegend im Sommer 1953 in seinem Haus in Buckow schrieb. Es erschien erstmals 1959 nach seinem Tod in der Zeitung "Die Welt". Brecht thematisiert in diesem Prosatext den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR.

Der Sprecher berichtet in dem Gedicht zunächst über den Volksaufstand vom 17. Juni 1953. Es wird das Verteilen von Flugblättern geschildert, in denen die Regierung und das Volk in Beziehung gesetzt werden. Das Gedicht besteht aus einer Strophe mit 10 Versen. Es hat weder ein Reimschema noch ein Metrum, wodurch keine Rhythmik erkennbar ist. Die Sprache und der Text sind stark an Prosa angelehnt, was bewirkt, dass man das Gedicht flüssig lesen kann. Daneben ist in jedem Vers ein Enjambement ersichtlich. Zudem ist in Vers fünf das Stilmittel der Ironie und des Zynismus zu erkennen. Die Aussage "dass das Volk das Vertrauen der Regierung verscherzt habe" (Z. 5) meint die Unzufriedenheit der Regierung mit dem Volk, das sich mit den Demonstrationen gegen die Regierung auflehnte. Ironischerweise ist das Volk jedoch unzufrieden mit der Regierung in der DDR. Ein weiterer Zynismus sowie eine Hyperbel lassen sich in "verdoppelte Arbeit" (Z. 8) erkennen. Diese Forderung ist zynisch und übertrieben, da die Arbeiter gegen die bereits erhöhten Arbeitsnormen protestiert hatten und keine doppelte Arbeit fordern würden. Ein weiteres Stilmittel ist die rhetorische Frage "Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?" (Z. 7ff.). Damit geht der Sprecher auf den Aufruf der Flugblätter des Schriftstellerverbandes ein. Diese Frage wirkt auf den Leser eindringlich und soll ihn zum Nachdenken bringen. Sie ist gleichzeitig eine Hyperbel. Ironischerweise besagt sie, dass die Regierung sich eher ein neues Volk wählen würde, als ihre politischen Ziele zu ändern. Dies wäre realistisch gesehen nicht möglich und ist paradox. Somit wird diese Frage übertrieben dargestellt. Brecht möchte mit dem Gedicht Kritik an der DDR-Regierung üben, sie verspotten und seine politische Position klarstellen.

Abschließend kann festgestellt werden, dass das Gedicht "Die Lösung" ein kritisierender Prosatext ist. Bertolt Brecht setzt gezielt sprachliche Mittel ein, die die Regierung deutlich ins Lächerliche ziehen.

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Gedicht „Auf einen chinesischen Teewurzellöwen“ (1951): Brechts Selbstverständnis als Lyriker

Auf einen chinesischen Theewurzellöwen
von Bertolt Brecht

Die Schlechten fürchten deine Klaue.
Die Guten freuen sich deiner Grazie.
Derlei
Hörte ich gern
Von meinem Vers.

(„Auf einen chinesischen Theewurzellöwen“ von Bertolt Brecht ist auch in unserer Gedichtedatenbank zu finden. Dort findest Du auch weitere Gedichte des Autoren. Für die Analyse des Gedichtes bieten wir ein Arbeitsblatt als PDF (23.9 KB) zur Unterstützung an.)

Das Gedicht "Auf einen chinesischen Teewurzellöwen" wurde von Bertolt Brecht im Jahr 1951 verfasst. In China gilt eine Figur aus der Wurzel eines Teestrauches als Glücksbringer, und Brecht nannte seine Teewurzelfigur einen Teewurzellöwen. Es scheint, dass Brecht den Löwen als mächtiges Tier betrachtet, vor dessen Klaue die Schlechten sich fürchten sollten (vgl. Z.1). Das bedeutet, dass die Klaue des Löwen für diejenigen gefährlich ist, die ihn beispielsweise nicht respektieren oder betrügen. Es scheint, als würde Brecht sich hier selbst mit dem Löwen identifizieren, da er als Schriftsteller sehr selbstbewusst ist und von seiner Arbeit und seinen Ansichten überzeugt war.

Sein Selbstverständnis als Lyriker zeigt sein Selbstbewusstsein, da er sich als Künstler mit politischem Einfluss betrachtet. Brecht glaubt, dass Künstler wie er durch ihre Werke die Politik und den Staat beeinflussen können. Für ihn sind Künstler von großer politischer Bedeutung. Zusätzlich ist es für ihn selbstverständlich und wichtig, seinen eigenen Weg zu gehen. Sein Weg zielt darauf ab, eine friedliche und gleichberechtigte Gesellschaft zu erreichen.

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Fazit

In dieser Facharbeit wurde das Thema "Ausgewählte politische Gedichte Bertolt Brechts in ihrer Zeit" behandelt. Dabei wurden einige politische Gedichte von Brecht analysiert, wobei besonderes Augenmerk auf seine politische Position und die politische Situation Deutschlands zur jeweiligen Zeit gelegt wurde. Die Fragestellung, wie Brecht seine politische Einstellung in seinen Gedichten zum Ausdruck bringt, wurde beantwortet.

Rückblickend auf die vorgestellten Ergebnisse kann festgehalten werden, dass Eugen Bertolt Friedrich Brecht ein herausragender Schriftsteller seiner Zeit war, der sich in seinen Gedichten auf aktuell politische Themen konzentrierte. In seiner Exillyrik verarbeitete er seine Emotionen und Erlebnisse während des Nationalsozialismus, was auch seine Haltung zur Politik deutlich machte. In den Gedichten der Nachkriegszeit verankerte er seine politische Position durch Regierungskritik und Ratschläge an die Regierung. Er zeigte selbstbewusst seine politische Einstellung in seinen Gedichten und verwendete gezielt Stilmittel, um seine Haltung zu unterstützen und die Gegenposition der Regierung zu verspotten. Seine Position war klar antifaschistisch geprägt, weshalb er in den vorliegenden Gedichten deutliche Kritik am Nationalsozialismus und später an der DDR-Regierung übte. Stattdessen plädierte er in seinen Werken für eine friedliche Gesellschaft ohne Klassen. Brecht wollte andere dazu anregen, nicht nur den Mächtigen volle Aufmerksamkeit zu schenken, sondern auch den einfachen Bürgern mehr Anerkennung zu geben.

Diese Ausarbeitung hat sich lediglich mit einer begrenzten Auswahl politischer Gedichte Brechts beschäftigt. Bertolt Brecht war jedoch ein vielseitiger Künstler, weshalb es interessant wäre, sich auch mit seinen Dramen näher zu befassen. Hierbei könnte ebenfalls untersucht werden, ob er seine politische Position auch in diese Werke einbezogen hat.

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Glossar

DDR: Deutsche Demokratische Republik (1949-1990) - Der Staat in Ostdeutschland, der nach dem Zweiten Weltkrieg entstand und sozialistisch orientiert war. Er wurde 1990 mit der Wiedervereinigung Deutschlands aufgelöst.

Episches Theater: Eine Theaterform, die von Bertolt Brecht entwickelt wurde. Dabei werden dramatische Elemente mit epischen (erzählerischen) Elementen kombiniert, um den Zuschauern eine distanzierte Betrachtung des Geschehens zu ermöglichen und so zum Nachdenken über gesellschaftliche Zusammenhänge anzuregen.

Notabitur: Eine vorgezogene Reifeprüfung für Oberschüler, die aufgrund der Einberufung zum Wehrdienst oder anderen außergewöhnlichen Umständen stattfindet.

Immatrikulieren: Sich an einer Hochschule anmelden und als Student einschreiben lassen.

Dramaturg: Ein Berater am Theater, der für vielfältige Aufgaben verantwortlich ist, wie die Auswahl und Bearbeitung von Theaterstücken, die Betreuung der Schauspieler und die Gestaltung der Inszenierung.

Reichstagsbrand: Der Brand des Reichstagsgebäudes in Berlin am 27. Februar 1933, der von den Nationalsozialisten als Vorwand für die Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten und die Verfolgung politischer Gegner genutzt wurde.

Marxist: Ein Vertreter des Marxismus, einer politischen Ideologie, die auf den Werken von Karl Marx und Friedrich Engels basiert und eine klassenlose Gesellschaft anstrebt.

NSDAP: Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei - Die Partei, die von Adolf Hitler zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland gegründet wurde und die Macht übernahm.

Konrad Adenauer: Der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1949-1963), der eine prägende Figur im Aufbau der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg war.

Hanns Eisler: Ein österreichischer Komponist, der häufig mit Bertolt Brecht zusammenarbeitete und Musik für seine Theaterstücke schrieb.

Walter Ulbricht: Von 1949 bis 1971 war er der bedeutendste Politiker der DDR und fungierte als Vorsitzender des Staatsrates sowie Generalsekretär der SED.

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