Hymnus an die Dummheit von Peter Hille

1	Dummheit, erhabene Göttin,
2	Unsere Patronin,
3	Die du auf goldenem Throne,
4	Auf niedriger Stirne die blitzende Krone,
5	Stumpfsinnig erhabenes Lächeln
6	Auf breitem, nichtssagendem Antlitz -
7	Königlich sitzest:
8	Siehe herab mit der Milde Miene
9	Auf deine treuen, dir nach-
10	Dummenden Kinder,
11	Verjage aus dem Land
12	Die Dichter und Künstler und Denker,
13	Unsere Verächter,
14	Vernichte die Bücher, - Traumbuch und Rechenknecht,
15	Briefsteller und Lacherbsen verschonend,
16	Und wir bringen ein Eselchen dir,
17	Dein Lieblingstier,
18	Dein mildes, sanftes, ohrenaufsteigendes
19	Lieblingstier
20	Eine goldene Krippe dafür
21	Und ein purpurnes Laken von Disteln.

Details zum Gedicht „Hymnus an die Dummheit“

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Hymnus an die Dummheit“ ist Peter Hille. Der Autor Peter Hille wurde 1854 in Erwitzen bei Nieheim, Westfalen geboren. Im Zeitraum zwischen 1870 und 1904 ist das Gedicht entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht den Epochen Realismus, Naturalismus oder Moderne zuordnen. Die Richtigkeit der Epochen sollte vor Verwendung geprüft werden. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da es keine starren zeitlichen Grenzen bei der Epochenbestimmung gibt, können hierbei Fehler entstehen. Das vorliegende Gedicht umfasst 85 Wörter. Es baut sich aus nur einer Strophe auf und besteht aus 21 Versen. Der Dichter Peter Hille ist auch der Autor für Gedichte wie „Selige Grüße“, „Abendröte“ und „Prometheus“. Zum Autor des Gedichtes „Hymnus an die Dummheit“ haben wir auf abi-pur.de weitere 22 Gedichte veröffentlicht.

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• Abbild
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• Gewitter auf dem Meere

Zum Autor Peter Hille sind auf abi-pur.de 22 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.