Ein Finanz-Gedicht von Franz Grillparzer

Der Franke sinnt auf einen Streich.
Der Russe mehrt ein starkes Reich.
Ein Anlehn! Ein Anlehn!
Macht alles wieder gleich.
 
Der lange Friede Segen schafft,
Wir platzen fast vor innrer Kraft.
Ein Anlehn! Ein Anlehn
Verdünnt den Lebenssaft.
 
Bankbanus ist nicht unser Mann,
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Wir nehmen einen andern an.
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Ein Anlehn, ein Anlehn
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Zeigt gleich, wieviel er kann.
 
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Doch hält die Lehne länger nicht.
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Wenn Bank und Fuß, der Zinsfuß bricht,
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Lehn an, lehn!
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Dann liegen wir und lehnen nicht.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.1 KB)

Details zum Gedicht „Ein Finanz-Gedicht“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
79
Entstehungsjahr
1791 - 1872
Epoche
Biedermeier,
Realismus

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Ein Finanz-Gedicht“ ist Franz Grillparzer. Grillparzer wurde im Jahr 1791 in Wien geboren. Zwischen den Jahren 1807 und 1872 ist das Gedicht entstanden. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text den Epochen Biedermeier oder Realismus zugeordnet werden. Grillparzer ist ein typischer Vertreter der genannten Epochen. Das vorliegende Gedicht umfasst 79 Wörter. Es baut sich aus 4 Strophen auf und besteht aus 16 Versen. Franz Grillparzer ist auch der Autor für Gedichte wie „Beethoven“, „Der Wunderbrunnen“ und „Entsagung“. Zum Autor des Gedichtes „Ein Finanz-Gedicht“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 300 Gedichte vor.

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