Jesus von Peter Baum

Dorngekrönter, lichter Menschensohn,
laß mich wieder deine Knie umfassen!
Lange irrt ich auf der Sünde Gassen,
dorngekrönter, lichter Menschensohn.
 
Hin ist meiner Seele Krone — hin!
Wie ein Rost zerfraß sie das Gemeine.
Schauernd neige ich mich deiner Reine.
Hin ist meiner Seele Krone — hin!
 
Hebe wieder mich zu dir empor!
10 
Rette mich! Denn in der Seele Gründen
11 
recken hoch sich meine schwarzen Sünden.
12 
Hebe wieder mich zu dir empor!
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.7 KB)

Details zum Gedicht „Jesus“

Autor
Peter Baum
Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
71
Entstehungsjahr
1869 - 1916
Epoche
Realismus,
Naturalismus,
Moderne

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Jesus“ des Autors Peter Baum. 1869 wurde Baum in Elberfeld geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1885 und 1916. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text den Epochen Realismus, Naturalismus, Moderne, Expressionismus oder Avantgarde / Dadaismus zugeordnet werden. Die Angaben zur Epoche prüfe bitte vor Verwendung auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich die Literaturepochen zeitlich teilweise überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung fehleranfällig. Das 71 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 12 Versen mit insgesamt 3 Strophen. Peter Baum ist auch der Autor für Gedichte wie „Der Greis“, „Nun schweig“ und „Grauen“. Zum Autor des Gedichtes „Jesus“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de keine weiteren Gedichte vor.

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