An Auguste von Luise Büchner
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Als du gestorben, hab' um's Haupt ich dir |
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Den letzten Schmuck gewunden, |
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Aus Rosen, Myrthen und Cypressengrün |
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Von meiner Hand gebunden. |
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Sanft wirst du ruh'n in deiner stillen Gruft, |
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Ich aber weine, weine, |
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Auf Blatt und Blüthe fallen Thränen hell |
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Wie thau'ge Edelsteine. |
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Die Rosen, nimm' sie alle mit hinab, |
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Ich will sie dir nicht neiden, |
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Die Myrthen auch, es wird ihr sanfter Schmuck |
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Nie meine Stirne kleiden. |
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Hier oben will ich Eines nur für mich |
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Behalten an dem Herzen; |
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Von dir, Cypresse, nur den düstren Zweig, |
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Du Bild der Trennungsschmerzen. |
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So düster ist, wie du, die Seele mir, |
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Die Leid und Nacht erfüllet, |
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So blüthenlos, wie du, des Lebens Pfad |
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Sich meinem Blick enthüllet! |
Details zum Gedicht „An Auguste“
Luise Büchner
5
20
115
1821 - 1877
Biedermeier,
Junges Deutschland & Vormärz,
Realismus
Gedicht-Analyse
Die Autorin des Gedichtes „An Auguste“ ist Luise Büchner. Büchner wurde im Jahr 1821 in Darmstadt geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1837 und 1877. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten der Autorin her lässt sich das Gedicht den Epochen Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz oder Realismus zuordnen. Vor Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und daher anfällig für Fehler. Das Gedicht besteht aus 20 Versen mit insgesamt 5 Strophen und umfasst dabei 115 Worte. Luise Büchner ist auch die Autorin für das Gedicht „Die Zürcher Glocken“, „Am Grab des Bruders“ und „Am See“. Zur Autorin des Gedichtes „An Auguste“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 50 Gedichte vor.
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