Friedrich Schiller - „Die Räuber“ (Zusammenfassung, 2. Akt, 2. Szene)

2. Akt, 2. Szene (2. Aufzug / 2. Auftritt)

Personen: Amalia, der alte Moor, Franz, Hermann, Daniel

Handlungsort: Zimmer vom alten Moor

Handlung:

• Amalia ist nicht mehr wütend auf den alten Moor, sondern bezeichnet ihn als ehrwürdig, sie hat ihm vergeben (S. 46 Z. 1)
• der alte Moor redet im Schlaf, woran man erkennt, dass er seinen Sohn Karl vermisst • Sie schauen sich zusammen ein Bild von Amalia über Karl an und sind in Gedanken • /Erinnerungen bei ihm (S. 47 Z. 20)
• der alte Moor bezeichnet Amalia als Tochter → harmonischen gutes Verhältnis
• Hektor Lied (ein Lied bzw. Gedicht von Schiller über Abschied) S. 47
• Daniel tritt auf - ein Diener, der einen Fremden (verkleideter Hermann) ankündigt
• verkleideter Hermann überbringt die Nachricht von Karls Tod (S. 49)
• Hermann drückt die Nachricht so aus, als wäre es ein Tod aus Verzweiflung gewesen, sodass der alte Moor Schuldgefühle bekommt (S. 49 Z. 26/27)
• Franz inszeniert eine Situation, in der er auf Hermann losgeht, dass er so eine schlimme Nachricht doch nicht seinem kranken Vater überbringen soll (S. 50 Z. 18-21)
• Hermann überbringt ein blutiges Schwert als Zeichen, woraufhin Franz dem Vater Vorwürfe macht (Z. 33/34)
• Er bringt als Beweis ein Foto von Amalia und ein Schwert mit
• erst sieht Amalia Herrmann als Betrüger, doch als sie das Foto von sich sah, glaubte sie ihm (S. 51 Z. 3/4)
• Auseinandersetzung zwischen Franz und Altem Moor S. 52
• Franz versuchte erneut mit dem Foto von Amalia, Amalia für sich zu gewinnen, jedoch gelingt ihm das nicht (S. 51 Z. 35)
• während des Streits bittet der alte Moor Amalia ihn nicht zu verlassen S. 52 Z. 8
• der alte Moor macht sich Vorwürfe, dass er Karl in den Tod getrieben hat und Franz gibt ihm
• auch die Schuld mit den Worten „sterbt verzweifelt“ S. 52 Z. 32 (mit diesen Worten geht Franz auch weg)
• daraufhin tröstet Amalia den alten Moor (S. 53 Z. 13-16)
• der alte Moor bittet Franz doch um Vergebung (S. 54 Z. 1), da er Angst hat jetzt schon zu sterben
• der alte Moor versucht sich mit Bibeltexten zu rechtfertigen, dass er Karl immer vorgezogen hat
• der alte Moor stirbt S. 55 Z. 10
• Monolog von Franz: er sagt, er sei nun der Herr, er kündigt an, dass er ein „schrecklicher“ Herrscher wird und nicht lieb wie sein Vater, er sagt, keiner könne ihm den Tod seines Vaters zuweisen (S. 55 Z. 20)

Funktion:

• zeigt wie Karls Plan aufgeht
• er wird Herr
• er wird von Amalia erneut zurückgewiesen

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