Philyrille von Richard Dehmel

Mein gestirntes Paradeis,
mein Licht, mein Mon, meine Sonne,
mein ganz Himmelreich voll Wonne
und von was ein Gott sonst weist,
das ist Philyrille mir,
mir, der Erden unter ihr.
 
Ich vergeßner Erdenkreis!
Heute tagts zum dritten Male,
daß ich ganz von keinem Strale
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meiner lieben Sonnen weiß.
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Das betrübte Land, das weint,
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weil sein Himmel ihm nicht scheint.
 
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Du, o aller Künste Kunst!
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Himmel wird durch dich zur Erden.
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Daß wir Irdnen himmlisch werden,
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das schafft, Laute, deine Gunst.
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Gieb doch, daß mein Himmel sich
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bald neig' auf sein' Erde, mich!
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.2 KB)

Details zum Gedicht „Philyrille“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
18
Anzahl Wörter
92
Entstehungsjahr
1863 - 1920
Epoche
Moderne

Gedicht-Analyse

Richard Dehmel ist der Autor des Gedichtes „Philyrille“. Im Jahr 1863 wurde Dehmel in Wendisch-Hermsdorf, Mark Brandenburg geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1879 und 1920. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht der Epoche Moderne zuordnen. Bei Dehmel handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das 92 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 18 Versen mit insgesamt 3 Strophen. Die Gedichte „Büßende Liebe“, „Chinesisches Trinklied“ und „Dann“ sind weitere Werke des Autors Richard Dehmel. Zum Autor des Gedichtes „Philyrille“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 522 Gedichte vor.

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