Lied von Heinrich Christian Boie

Des Morgens wache Königin
Hört schon mein frühes Lied;
Sie weiß wie liebevoll ich bin
Und wie die Spröde flieht.
 
Und Phoebus von dem ersten Strahl
Bis er zur Ruhe geht
Sieht nichts als Thränen ohne Zahl,
Die doch ihr Stolz verschmäht.
 
O! werd ich keinen Morgen sehn,
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Der mir gequältem lacht?
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Ist mir kein Tag, kein Abend schön,
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Und heiter keine Nacht?
 
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Es ruft in meinen Trauerklang
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Der Wiederhall betrübt.
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Wann sagt mein freudiger Gesang,
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Daß Lalage mich liebt?
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24 KB)

Details zum Gedicht „Lied“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
80
Entstehungsjahr
1744 - 1806
Epoche
Aufklärung,
Empfindsamkeit,
Sturm & Drang

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Lied“ des Autors Heinrich Christian Boie. Geboren wurde Boie im Jahr 1744 in Meldorf. Das Gedicht ist in der Zeit von 1760 bis 1806 entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht den Epochen Aufklärung, Empfindsamkeit, Sturm & Drang, Klassik oder Romantik zuordnen. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Basis geschehen. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben bei Verwendung. Das 80 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen. Weitere Werke des Dichters Heinrich Christian Boie sind „Das Vergnügen“, „Zu später Lohn“ und „Der Säufer an den Vollmond“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Lied“ weitere 101 Gedichte vor.

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