Wieder ein Glück ist erlebt. Die gefährliche Dürre geneset von Johann Christian Friedrich Hölderlin

Wieder ein Glück ist erlebt. Die gefährliche Dürre geneset,
Und die Schärfe des Lichts senget die Blüte nicht mehr.
Offen steht jetzt wieder ein Saal, und gesund ist der Garten,
Und von Regen erfrischt rauschet das glänzende Tal
Hoch von Gewächsen, es schwellen die Bäch', und alle gebundnen
Fittiche wagen sich wieder ins Reich des Gesangs.
Voll ist die Luft von Fröhlichen jetzt und die Stadt und der Hain ist
Rings von zufriedenen Kindern des Himmels erfüllt.
Gerne begegnen sie sich, und irren untereinander,
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Sorgenlos, und es scheint keines zu wenig, zu viel.
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Denn so ordnet das Herz es an, und zu atmen die Anmut,
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Sie, die geschickliche, schenkt ihnen ein göttlicher Geist.
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Aber die Wanderer auch sind wohlgeleitet und haben
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Kränze genug und Gesang, haben den heiligen Stab,
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Vollgeschmückt mit Trauben und Laub, bei sich und der Fichte
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Schatten; von Dorfe zu Dorf jauchzt es, von Tage zu Tag,
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Und wie Wagen, bespannt mit freiem Wilde, so ziehn die
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Berge voran, und so träget und eilet der Pfad.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (27.1 KB)

Details zum Gedicht „Wieder ein Glück ist erlebt. Die gefährliche Dürre geneset“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
18
Anzahl Wörter
169
Entstehungsjahr
1770 - 1843
Epoche
Aufklärung,
Empfindsamkeit,
Sturm & Drang

Gedicht-Analyse

Johann Christian Friedrich Hölderlin ist der Autor des Gedichtes „Wieder ein Glück ist erlebt. Die gefährliche Dürre geneset“. Hölderlin wurde im Jahr 1770 in Lauffen am Neckar geboren. Das Gedicht ist in der Zeit von 1786 bis 1843 entstanden. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text den Epochen Aufklärung, Empfindsamkeit, Sturm & Drang, Klassik, Romantik, Biedermeier oder Junges Deutschland & Vormärz zugeordnet werden. Die Angaben zur Epoche prüfe bitte vor Verwendung auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich die Literaturepochen zeitlich teilweise überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung fehleranfällig. Das 169 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 18 Versen mit nur einer Strophe. Weitere Werke des Dichters Johann Christian Friedrich Hölderlin sind „An die Parzen“, „An die jungen Dichter“ und „An unsre Dichter“. Zum Autor des Gedichtes „Wieder ein Glück ist erlebt. Die gefährliche Dürre geneset“ haben wir auf abi-pur.de weitere 181 Gedichte veröffentlicht.

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