Reif sind, in Feuer getaucht, gekochet von Johann Christian Friedrich Hölderlin
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Reif sind, in Feuer getaucht, gekochet |
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Die Frücht und auf der Erde geprüfet, und ein Gesetz ist, |
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Daß alles hineingeht, Schlangen gleich, |
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Prophetisch, träumend auf |
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Den Hügeln des Himmels. Und vieles, |
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Wie auf den Schultern eine |
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Last von Scheitern, ist |
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Zu behalten. Aber bös sind |
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Die Pfade. Nämlich unrecht, |
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Wie Rosse, gehn die gefangenen |
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Element' und alten |
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Gesetze der Erd. Und immer |
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Ins Ungebundene gehet eine Sehnsucht. Vieles aber ist |
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Zu behalten. Und not die Treue. |
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Vorwärts aber und rückwärts wollen wir |
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Nicht sehn. Uns wiegen lassen, wie |
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Auf schwankem Kahne der See. |
Details zum Gedicht „Reif sind, in Feuer getaucht, gekochet“
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1770 - 1843
Aufklärung,
Empfindsamkeit,
Sturm & Drang
Gedicht-Analyse
Der Autor des Gedichtes „Reif sind, in Feuer getaucht, gekochet“ ist Johann Christian Friedrich Hölderlin. Der Autor Johann Christian Friedrich Hölderlin wurde 1770 in Lauffen am Neckar geboren. Im Zeitraum zwischen 1786 und 1843 ist das Gedicht entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht den Epochen Aufklärung, Empfindsamkeit, Sturm & Drang, Klassik, Romantik, Biedermeier oder Junges Deutschland & Vormärz zuordnen. Bei Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit der Zuordnung. Die Auswahl der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und muss daher nicht unbedingt richtig sein. Das 93 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 17 Versen mit nur einer Strophe. Der Dichter Johann Christian Friedrich Hölderlin ist auch der Autor für Gedichte wie „An die jungen Dichter“, „An unsre Dichter“ und „Das Schicksal“. Zum Autor des Gedichtes „Reif sind, in Feuer getaucht, gekochet“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 181 Gedichte vor.
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