Das weiße Veilchen von Ida von Düringsfeld
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Unter dunkeln Myrthenbäumen, |
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Zwischen jungen Blüthensprossen, |
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Angehaucht vom Abendgold, |
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Eingewiegt von süßen Träumen, |
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Auf den Rasen hingegossen, |
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Liegt ein Mädchen wunderhold. |
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Und sie flüstert leis' und zärtlich: |
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?Wäre unser Freund doch da!" |
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Er, den sehnend sie erwartet, |
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Adhel ist's, aus Granada. |
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Von den Grenzen zu verjagen |
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Eingedrung'ne Christenschaar, |
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Sandte ihn der König her. |
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Längst schon ist der Feind geschlagen, |
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Längst vorbei sind die Gefahren |
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Und zurückgekehrt das Heer: |
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Aber Adhel weilt noch immer |
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Ferne von der Königsstadt, |
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Weil der lieblichen Alima |
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Zauber ihn gefesselt hat. |
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Als ihn einst der Lüfte Wehen |
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In des Myrthenwaldes Schatten |
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Bei des Mittags Gluth geführt, |
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Hatt' er sie zuerst gesehen |
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Und Alimas Reize hatten |
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Schnell sein stolzes Herz gerührt. |
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Zu der Hütte, wo die Jungfrau |
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Einsam mit der Mutter lebt, |
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Trug ihn täglich sein Araber |
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Wenn der Abend niederschwebt. |
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Und er nahte ihr mit Demuth, |
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Und mit milden Himmelsblicken |
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Grüßte dann Alima ihn; |
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Täglich sah im Thau der Wehmuth |
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Er, mit innigem Entzücken, |
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Zärtlicher ihr Auge glüh'n. |
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Was sie fühlten, hatten Beide |
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Nie dem kühnen Wort vertraut, |
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Aber ihrer Blicke Feuer |
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Sagte mehr als Worteslaut. |
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Und auch heute kommt er wieder, |
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und sie lächelt ihm entgegen |
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Liebevoll und inniglich. |
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Und er läßt sich bei ihr nieder, |
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Seine heißen Arme legen |
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Um die Schwanenschultern sich. |
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?Zürne nicht, und ruhe muthig, |
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Liebliche! an dieser Brust; |
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Eh' ich scheide, sollst du hören |
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Was du ja schon längst gewußt. |
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?Für die Schlacht, die ich geschlagen, |
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Mir den Siegespreis zu spenden, |
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Ruft der König mich zurück, |
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Aber sehnend werd' ich klagen |
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Und hierher die Blicke senden |
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Nach dem fernen, schönen Glück. |
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Du allein mein ganzes Streben, |
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Du allein des Kampfes Lohn, |
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Ohne dich wär' arm und öde |
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Mir der reichste Königsthron. |
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?Du mein Lieblichstes auf Erden, |
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Meines Lebens schönste Blüthe |
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die ich im Verborg'nen fand, |
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Willst du meine Gattin werden, |
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O so reich' mit milder Güte |
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Mir zum ew'gen Bund die Hand". |
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Und Alima windet bebend |
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Sich aus Adhels Armen los, |
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Leise aus den dunklen Augen |
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Perlen Thränen in das Moos. |
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?Liebend wollt' ich dich umschmiegen |
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Und mein ganzes künft'ges Leben |
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Leben nur für dich allein. |
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Doch ich kann dir nicht genügen, |
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Bald wirst du nach Höherm streben, |
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Denn ich bin für dich zu klein. |
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Bei dem Lorbeer, dessen Krone |
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Mächtig aufwärts strebt zum Licht, |
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Darf nur eine Rose blühen, |
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Denn ein Veilchen sieht man nicht. |
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?Schönre Frauen wirst du sehen, |
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Deren Herzen kühner schlagen |
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Wenn das blut'ge Eisen blinkt, |
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Welche deine Kraft verstehen, |
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Nicht, wie ich, nach Blumen fragen, |
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Wenn der Kranz des Sieges winkt. |
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Fürchterlich ist das Verletzen |
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Eines Schwurs, drum schwöre nicht; |
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Geh', wo Schönheit dich erwartet |
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Und der Ruhm dir Kronen flicht. |
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?Geh', durch keinen Schwur gebunden, |
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Und bist dann du treu geblieben, |
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Dann bin ich auf ewig dein. |
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Doch entführten dir die Stunden |
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Meinen Namen und mein Lieben ? ? |
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Wohl! ? so magst du glücklich sein. |
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Sterben werd' ich, aber hassen |
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Kann ich dich, auch treulos, nicht, |
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Für dein Leben werd' ich beten |
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Bis mein Herz im Tode bricht.? |
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Stumm und heftig preßt der Ritter |
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An die Brust die süße Holde, |
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Stürmt dann fort in dunkler Nacht. |
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Bald durch grüner Bäume Gitter |
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Zeigt sich ihm im Abendgolde |
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Granada in stolzer Pracht. |
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Und er eilt zur Burg des Königs |
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Und der Fürst grüßt ihn mit Huld: |
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?Längst schon wünscht' ich zu bezahlen |
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Granadas und meine Schuld. |
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Mit dem Herrlichsten auf Erden |
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Will ich lohnen deine Thaten, |
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Mit der Liebe schönsten Glück; |
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Meine Schwester soll dir werden, |
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Welche aus Marokkos Staaten |
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Erst vor kurzem kam zurück". |
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Und er rufet: ?Zoraide!" |
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Und umwallt von Kerzenschein, |
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Tritt, mit majestät'schen Schritten, |
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Stolz die schöne Fürstin ein. |
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Ein Gewand von blauer Seide |
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Wogt in tausend reichen Falten |
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Um die herrliche Gestalt. |
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Und von funkelndem Geschmeide |
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Wird der Schleier festgehalten, |
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Welcher schneeig niederwallt. |
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Volle Locken schatten glänzend |
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Um das blendende Gesicht, |
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Aus dem königlich das große, |
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Dunkelbraune Auge spricht. |
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Wie von Zaubermacht umfangen, |
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Stehet Adhel starrend, schweigend, |
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Als er diesen Reiz erschaut, |
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Und mit hocherglühten Wangen |
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Sanft sich ihm entgegenneigend, |
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Flüstert sie mit leisem Laut: |
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?Sei willkommen Zoraiden, |
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Edler, junger Mohrenheld!" |
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Und im Klange dieser Stimme |
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Schwindet ihm die ganze Welt. |
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Schnell vor seinem Blick versunken |
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Ist das Bild der ersten Liebe, |
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Und er sieht und hört nur sie. |
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Selbstvergessen, wonnetrunken, |
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Folgend dem allmächt'gen Triebe, |
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Beugt der stolze Held das Kniee: |
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?Jetzt versteh' ich erst der Liebe |
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Tiefe, nie gekannte Macht; |
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Nimm dahin das neue Leben, |
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Das an deinem Strahl erwacht". |
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Und sie beugt sich zu ihm nieder, |
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Mit dem süßen Wort: ?auf immer!" |
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Reicht sie ihm die schöne Hand, |
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Und beim Schall der Jubellieder, |
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Mit des dritten Tages Schimmer, |
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Einet sie ein ew'ges Band. |
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?Adhel Heil! ? schallts tausendfältig ? |
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Denn der schönste Lorbeer kränzt; |
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Heil der hohen Fürstin! welche |
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Herrlich wie die Sonne glänzt". |
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Und Alima hört die Kunde |
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Still und stumm mit tiefem Bangen, |
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Preßt die Hände auf die Brus, |
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Und es tönt vom bleichen Munde: |
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?Als er fort von mir gegangen, |
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Hab' ich das ja schon gewußt! |
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Weine nicht, du gute Mutter, |
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Zürne über Adhel nicht, |
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Ach, es ist nicht sein Verschulden, |
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Daß so früh mein Leben bricht. |
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?Konnt' ich zu des Ruhmes Höhen |
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Folgen seinem Adlerfluge, |
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Fühlen das, was ihn durchglüht? |
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Kann der Kraft er widerstehen, |
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Die ihn mit allmächt'gem Zuge |
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Zu der gleichen Größe zieht? |
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Darum will ich freudig dulden, |
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Innig flehen für sein Glück. |
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Ihm des Herzens Liebe weihen, |
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Bis zum letzten Augenblick". |
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Und zu ihrer Lieblingsstelle, |
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Wo im weiten Kreis die schlanken, |
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Dunkeln Myrthenbäume steh'n, |
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Und in sanftgebroch'ner Helle |
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Mannigfache Blumen schwanken, |
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Sieht die Mutter sie jetzt geh'n. |
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Und sie schauet auf ein Veilchen, |
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Das zu ihren Füßen sprießt, |
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Und ein wehmuthsvolles Lächeln |
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Um die blassen Lippen fließt. |
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?Holdes Veilchen! ? spricht sie innig ? |
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Meine süße Lieblingsblume, |
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Blühest hier so zart und schlicht. |
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Ach! auch ich blüht' still und sinnig |
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In der Kindheit Heiligthume, |
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Kannte noch die Stürme nicht. |
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Freundlich träumt' ich mir das Leben |
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Wie ein blühendes Gefild; |
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Du, in deiner heitern Stille, |
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Warst mir stets mein eignes Bild. |
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?Doch von all' dem süßen Hoffen |
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Ist mir nichts zurückgeblieben |
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Als ein bittersüßer Schmerz; |
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Denn vom rauhen Sturm getroffen, |
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Sank dahin mein zartes Lieben |
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Und gebrochen ist mein Herz. |
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Nicht mehr bist du jetzt mein Sinnbild, |
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Denn du blühst im Farbenschein, |
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Dann erst glichest du mir wieder, |
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Glänztest du wie Schnee so rein." |
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Schatten kommen angezogen |
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Und es wogen im Gefilde |
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Ros'ge Nebel auf und ab. |
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Und auf lauen Dämmerwogen |
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Senkt sich mit des Abends Milde |
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Die Erinnerung herab; |
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Träufelt ihren linden Balsam |
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In Alimas wundes Herz, |
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Und in heißen Wehmuthsthränen |
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Löset sich der starre Schmerz. |
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Und umspielt von Purpurwellen, |
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Grüßt bei frischer Lüfte Kosen |
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Wiederum der Tag die Flur, |
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Aber seine Strahlen hellen |
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Lilien statt warmer Rosen |
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Auf Alimas Wangen nur. |
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Und ihr mattgeweintes Auge, |
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Schimmernd durch der Zähren Thau, |
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Sucht im dunkeln Moose ihres |
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Lieben Veilchens feuchtes Blau. |
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Und nocht steht's zu ihren Füßen, |
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Doch entschwunden ist die Bläue |
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Und es glänzt wie Schnee so rein. |
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Und sie kniet, um es zu küssen, |
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Flüsternd leise: ?Jetzt auf's Neue |
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Sollst du auch mein Sinnbild sein. |
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Meine heißen Thränen haben |
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Dich so todtenweiß geküßt, |
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Bist mir lieber worden, seit auch |
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Du, gleich mir, erblichen bist." |
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Und zur Mutter, welche weinend |
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Nahet, wendet sie sich freundlich: |
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?Gute Mutter! wenn der Tod, |
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Mir mit Friedensgruß erscheinend, |
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Alles löset, was mir feindlich |
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Hier das rauhe Leben bot, |
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Möcht' ich ruh'n an dieser Stelle, |
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Unter meiner Myrthen Grün, |
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Und es soll an meinem Grabe |
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Dieses weiße Veilchen blüh'n". |
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Und mit hellverklärten Blicken |
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Schaut der Sonne sie entgegen: |
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?Bald werd' ich hinüberzieh'n! |
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Alles möge ihn beglücken; |
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Meines Herzens letztes Regen |
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Sei noch ein Gebet für ihn." |
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In der Mutter treue Arme |
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Sinkt sie zu der letzten Ruh'! |
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Seufzt noch einmal leise ?Adhel!" |
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Und schließt dann die Augen zu. |
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Tief, in ungestörter Stille, |
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Schläft Alima, wo die schlanken, |
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Myrthen stehen, immergrün, |
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Und verstreut in reicher Fülle |
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Schimmernd zwischen Epheuranken, |
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Ringsum weiße Veilchen blüh'n. |
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Blaues Veilchen deutet Hoffnung |
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In dem frühlingsgrünen Hain, |
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Doch an stilles Dulden mahnet |
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Und des weißen Veilchens Schein. |
Details zum Gedicht „Das weiße Veilchen“
Ida von Düringsfeld
27
270
1316
1815 - 1876
Klassik,
Romantik,
Biedermeier
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Das weiße Veilchen“ stammt aus der Feder der Autorin bzw. Lyrikerin Ida von Düringsfeld. Im Jahr 1815 wurde Düringsfeld in Militsch, Niederschlesien geboren. Das Gedicht ist in der Zeit von 1831 bis 1876 entstanden. Eine Zuordnung des Gedichtes zu den Epochen Klassik, Romantik, Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz oder Realismus kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten der Autorin vorgenommen werden. Bei Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit der Zuordnung. Die Auswahl der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und muss daher nicht unbedingt richtig sein. Das vorliegende Gedicht umfasst 1316 Wörter. Es baut sich aus 27 Strophen auf und besteht aus 270 Versen. Ida von Düringsfeld ist auch die Autorin für das Gedicht „Ein traurig Mädchen“, „Warnung“ und „Nebelnacht“. Auf abi-pur.de liegen zur Autorin des Gedichtes „Das weiße Veilchen“ weitere 11 Gedichte vor.
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Zum Autor Ida von Düringsfeld sind auf abi-pur.de 11 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.
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