In Worten laß, in Weisen es mich fassen von Robert Reinick
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In Worten laß, in Weisen es mich fassen, |
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Daß ich es kann vor Menschen tönen lassen: |
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Auf daß die Funken, die mein Herz durchsprühn, |
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In andern zünden und als Flamme glühn, |
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Daß an der Freudigkeit, die ich gefunden, |
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Manch Herz in neuer Frische mag gesunden. |
Details zum Gedicht „In Worten laß, in Weisen es mich fassen“
Robert Reinick
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1805 - 1852
Klassik,
Romantik,
Biedermeier
Gedicht-Analyse
Gedichtinterpretationen sind naturgemäß subjektiv und können variieren. Dennoch hier die Interpretation des Gedichts „In Worten laß, in Weisen es mich fassen“ von Robert Reinick.
Robert Reinick, geboren am 22. Februar 1805 und gestorben am 7. Februar 1852, war ein bekannter deutscher Maler und Dichter der Romantik und Biedermeierzeit. Sein Gedicht spiegelt typische Merkmale dieser Epoche wider.
Auf den ersten Blick erscheint das Gedicht in seiner sprachlichen Einfachheit und klaren Struktur als ein persönlicher Ausdruck des lyrischen Ichs. Es existiert eine bestimmte Sehnsucht nach Verständigung, ein Bedürfnis, Emotionen und Gedanken in Worte und Melodien zu fassen und sie mit anderen Menschen zu teilen.
Inhaltlich lautet das Bestreben des lyrischen Ichs, innerste Gefühle und Gedanken zum Ausdruck zu bringen, sodass sie eine Auswirkung auf andere Menschen haben. Die „Funken“, die das Herz des lyrischen Ichs durchdringen, sollen bei anderen Menschen eine Flamme der Leidenschaft und Freude entzünden und ihre Herzen „in neuer Frische“ gesunden lassen. Das lyrische Ich sieht also die Macht und Magie von Worten und Musik, Emotionen zu transportieren und positive Effekte zu erzeugen.
Die Form des Gedichts ist relativ konventionell mit klar ersichtlicher Versstruktur und Reimschema. Die Sprache ist einfach und direkt, ohne viel metaphorische Komplexität. Sie ist aufrichtig und ehrlich und konzentriert sich auf die Darstellung der tiefen emotionalen Verbindung des lyrischen Ichs zur Poesie und Musik.
Insgesamt ist das Gedicht eine Hymne an die transformative Kraft von Kunst und Kultur, insbesondere von Poesie und Musik, die das Potenzial haben, tiefgehende Emotionen auszudrücken, Freude zu bereiten und geistige Erneuerung und Heilung zu fördern.
Weitere Informationen
Der Autor des Gedichtes „In Worten laß, in Weisen es mich fassen“ ist Robert Reinick. Geboren wurde Reinick im Jahr 1805 in Danzig. Das Gedicht ist in der Zeit von 1821 bis 1852 entstanden. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text den Epochen Klassik, Romantik, Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz oder Realismus zugeordnet werden. Die Angaben zur Epoche prüfe bitte vor Verwendung auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich die Literaturepochen zeitlich teilweise überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung fehleranfällig. Das vorliegende Gedicht umfasst 45 Wörter. Es baut sich aus nur einer Strophe auf und besteht aus 6 Versen. Weitere Werke des Dichters Robert Reinick sind „König Erich“, „An den Sonnenschein“ und „Rückkehr“. Zum Autor des Gedichtes „In Worten laß, in Weisen es mich fassen“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 18 Gedichte vor.
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Zum Autor Robert Reinick sind auf abi-pur.de 18 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.
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