Juchhe! von Robert Reinick

Wie ist doch die Erde so schön, so schön!
Das wissen die Vögelein:
Sie heben ihr leicht Gefieder
Und singen so fröhliche Lieder
In den blauen Himmel hinein.
 
Wie ist doch die Erde so schön, so schön!
Das wissen die Flüss' und Seen:
Sie malen im klaren Spiegel
Die Gärten und Städt' und Hügel
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Und die Wolken, die drüber gehn!
 
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Und die Sänger und Maler wissen es ,
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Und es wissen's viel andere Leut':
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Und wer's nicht malt, der singt es,
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Und wer's nicht singt, dem klingt es
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In dem Herzen vor lauter Freud'!
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „Juchhe!“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
15
Anzahl Wörter
93
Entstehungsjahr
1805 - 1852
Epoche
Klassik,
Romantik,
Biedermeier

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Juchhe!“ stammt vom deutschen Dichter Robert Reinick, der von 1805 bis 1852 lebte, und gehört somit der Epoche des Biedermeier an.

Beim ersten Eindruck strahlt das Gedicht eine große Freude und Euphorie über die Schönheit der Welt aus. Es schafft auch ein sehr lebhaftes und farbiges Bild der Natur.

Inhaltlich setzt sich das lyrische Ich intensiv mit der Wahrnehmung der Schönheit der Erde auseinander. Es bringt zum Ausdruck, dass sowohl Tiere als auch die Natur selbst diese Schönheit erkennen und wertschätzen. In der ersten Strophe geht es um Vogel, die mit ihrem Gesang die Schönheit der Welt preisen. In der zweiten Strophe wird die Schönheit der Erde in den Wassern reflektiert, die die Landschaften und Himmel wiederspiegeln. In der dritten und letzten Strophe wird festgestellt, dass auch Menschen - Sänger und Maler insbesondere - diese Schönheit wahrnehmen und durch ihre Kunst ausdrücken.

Formal besteht das Gedicht aus drei Strophen, die alle fünf Verse umfassen. Die Sprache ist eher einfach und zugänglich, mit einer klaren, rhythmischen Struktur. Die Wortwahl und der Ton sind optimistisch und fröhlich. Der wiederholende Vers „Wie ist doch die Erde so schön, so schön!“ dient als Leitmotiv und betont die Zufriedenheit und Begeisterung des lyrischen Ichs für die Schönheit der Welt. Die Verwendung von personifizierten Elementen der Natur, wie den Vögeln und den Gewässern, trägt dazu bei, ein sehr lebendiges und dynamisches Bild zu erzeugen.

Insgesamt zielt das Gedicht darauf ab, die Freude und Ehrfurcht des lyrischen Ichs vor der natürlichen Welt auszudrücken und den Leser dazu zu ermutigen, diese Schönheit in all ihren Formen zu schätzen. Es zeigt auch die Rolle, die Kunst - ob Musik oder Malerei - bei der Vermittlung und Wertung dieser natürlichen Schönheit spielt.

Weitere Informationen

Robert Reinick ist der Autor des Gedichtes „Juchhe!“. Geboren wurde Reinick im Jahr 1805 in Danzig. In der Zeit von 1821 bis 1852 ist das Gedicht entstanden. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text den Epochen Klassik, Romantik, Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz oder Realismus zugeordnet werden. Die Angaben zur Epoche prüfe bitte vor Verwendung auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich die Literaturepochen zeitlich teilweise überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung fehleranfällig. Das vorliegende Gedicht umfasst 93 Wörter. Es baut sich aus 3 Strophen auf und besteht aus 15 Versen. Die Gedichte „Der Herbst“, „Der Schneemann“ und „Der Faule“ sind weitere Werke des Autors Robert Reinick. Zum Autor des Gedichtes „Juchhe!“ haben wir auf abi-pur.de weitere 18 Gedichte veröffentlicht.

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