Deutsche Revolution 1848 1849 - Historiker Thomas Nipperdey über das Scheitern der Revolution 1848 49 (Analyse, Zusammenfassung)

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Referat

Der Historiker Thomas Nipperdey über das Scheitern der Revolution 1848/49 (1983)

Der Textausschnitt „Deutsche Geschichte 1800-1866.“ von Thomas Nipperdey, verfasst 1983, handelt von den Gründen des Scheiterns der Revolution und die Auswirkungen auf die Gesellschaft. Anlass war die gescheiterte Revolution in Deutschland 1848/49.

Dieser Bericht beinhaltet einige Annahmen, warum die Revolution gescheitert ist. Diese werde ich im Folgenden erläutern. Einleitend beginnt Nipperdey mit einer „Vielzahl der Probleme“ (Z. 1) welche unlösbar scheinen (vgl. Z. 2) und zum „Scheitern der Revolution“ führten (Z. 3). Eines der Probleme ist die „Staat“ (Z. 4) Gründung und die gleichzeitige Durchsetzung einer „Verfassung“ (Z. 4 f.), welches nicht gleichzeitig funktioniert, da es ein zu großer Umbruch der Politik. Dazu kommen noch die „sozialen Spannungen“ (Z. 6), welche dies nicht vereinfachten. Ein weiteres Problem ist die klein und großdeutsche Lösung (vgl. Z. 14 f.) und die Bewältigung der österreichischen nationalen Konflikte (vgl. Z. 17) und des österreichischen „Nationalitätsstaat“ (Z. 16). Laut des Autors, ist dieses Problem, das, was am meisten zum Scheitern beigetragen hat (vgl. Z. 18). Somit war schon eine „schnelle Entscheidung im Sommer“ nicht möglich (Z. 19 f.). Dies führte zu einer „Erschütterung“, was gemeinsames Handeln in der Politik nicht möglich machte (Z. 22 f.). Somit versuchten die Befürworter, ihre Entscheidungen auf Preußen zu setzen(vgl. Z. 25) und begannen somit einen „Wettlauf mit der Zeit“, welcher nicht zu gewinnen ist (Z. 27 f.). Somit sank die Hoffnung der Revolution und entsprechend der Eifer im Volk.

Natürlich gibt es auch hier, wie bei fast allem, Vor- und Nachteile. Somit brachte die Revolution den Bürgern auch gutes. Dies werde ich nun erläutern. Die „Vorprägung“ der deutschen „nationalen Frage“ war dabei essenziell (Z. 30). Dies alles führt zu einer „nationale(n) Öffentlichkeit“ (Z. 34), welche nicht nur der Elite vorbehalten war und zu einer „nationaldemokratischen Nation“ führte (Z. 35 f.). Die Nationen wuchsen mehr zusammen und der einzelne Bürger wurde immer weiter in den Vordergrund gestellt. Außerdem wurde die „Ära Metternich(s)“ (Z. 36 f.) und somit die Zeit der Restauration beendet (vgl. Z. 36 f.). Dies führte wiederum zu der Beseitigung der feudalen Gesellschaft, also der Gesellschaftsgruppierung des Mittelalters. Somit ist die Zeit bürgerlicher geworden (Z. 40), da diese auch mehr Rechte und Anhörung genießen können. Dazu kommt noch, dass Bürger wieder aufsteigen können (Z. 43 f.). Der soziale Aufstieg war zuvor nicht möglich und nur dem Adel vorbehalten. Mit der Revolution änderte sich das jedoch zugunsten der Bürger. Zudem wurde Preußen ein „Verfassungsstaat“ (Z. 41 f.), was eine große Wende in der Geschichte war.

Als Ergänzung erzählt Nipperdey auch über das Scheitern der Französischen und Italienischen Revolution, obwohl dieser weitaus weniger Probleme entgegenstanden (vgl. Z. 7-9). Daher war schon vorauszusehen, dass die deutsche Revolution scheitern würde.

Durch diese Erkenntnis kann man den Text in drei Abschnitte einteilen. Der Erste ist auch der Längste von Zeile 1 bis Zeile 31. Dort berichtet der Autor über die Gründe, warum die Revolution scheiterte und die Probleme und Fehlschläge der Befürworter der Revolution. Der zweite Abschnitt verläuft von Zeile 32 bis 45. Dort wird erläutert, warum die Revolution nicht nur Nachteile brachte. Zum Schluss geht es im letzten Abschnitt über einen kurzen Teil nach der Revolution und die Folgen.

Wie Nipperdey zu Ende des Textausschnittes schon erläuterte, war die Revolution nicht nur gescheitert und hat an historischer Bedeutung nicht verloren. Sie brachte viele gesellschaftliche Umbrüche in allen deutschen Staaten und beendete die „Ära Metternichs“ (Z. 36 f.).

Somit war die Revolution ein sehr bedeutendes Ereignis der deutschen Geschichte und ist bedeutend nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in der Politik. Die Bürger bekamen mehr Aufmerksamkeit (vgl. Z. 40) und wuchs mehr zusammen (vgl. Z. 34). Außerdem wurde Preußen zum „Verfassungsstaat“ (Z. 41 f.) und führte zu einer „nationaldemokratische(n) Nation“ (Z. 35 f.). Zudem behauptet Nipperdey das „nichts“ mehr war „wie vorher“ (Z. 46 f.). Deshalb finde ich, dass dieses Ereignis eine große historische Bedeutung der Geschichte Deutschlands und Österreichs hat.

Nipperdey beschreibt in seinem Bericht kurz und einfach, warum die Revolution scheiterte, erläutert dessen Probleme und auch Vorteile, welche sich daraus ergeben. Somit gibt er uns einen kurzen und wissenswerten Einblick, welcher uns die Revolution näher bringt und sie uns einfacher verstehen lässt.

Warum ist die Revolution gescheitert?

  • Vielzahl Probleme und ihre Unlösbarkeit(Z. 1 f.)
  • Staat gründen und gleichzeitig eine Verfassung durchsetzen(vgl. Z. 4)
  • soziale Spannungen (vgl. Z. 6)
  • große und kleindeutsche Problem (Z. 14 f.)
  • österreichische Nationalitätenstaat (Z. 16)
  • österreichische nationale Konflikte (Z. 17)
  • Erschütterung → gemeinsames Handeln nicht mehr möglich (Z. 22 f.)
  • Entscheidung auf Preußen(Z.25) → Wettlauf mit Zeit-> nicht gewinnen(Z. 27 f.)
  • deutsche Vorprägung der nationalen Frage(Z. 30) → entscheidende Punkt Z. 32)

weitere Auswirkungen

  • nationale Öffentlichkeit über Eliten hinweg (Z. 34)
  • nationaldemokratische Nation (Z. 35 f.)
  • Ära Metternich (der Restauration) beendet (Z. 36 f.)
  • feudale Gesellschaft beseitigt(Z. 38 f.)
  • Zeit bürgerlicher geworden (Z. 40)
  • Preußen = Verfassungsstaat (Z. 41 f.)
  • Aufstieg der Bürger nicht abgeblockt (Z. 43 f.)

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