Nachfrage- und Angebotstheorie (Keynesianismus vs. Monetarismus)
Schlagwörter:
Saysches Theorem, Keynesianismus vs. Monetarismus, Schuldenbremse, Adam Smith, John M. Keynes, Referat, Hausaufgabe, Nachfrage- und Angebotstheorie (Keynesianismus vs. Monetarismus)
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Referat
Angebots- und Nachfragetheorie, Schuldenbremse
Gliederung / Inhalt
- Angebotstheorie (Monetarismus)
- Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik (Keynesianismus)
- Schwarze Null
Angebotstheorie (Monetarismus):
- basiert auf der klassischen Wirtschaftslehre von Adam Smith
- eine weitere wichtige theoretische Grundlage ist das Say’sche Theorem:
- für jedes Angebot auch eine Nachfrage
Grundannahmen:
- wichtigste Annahme: Stabilitätsthese: Markt ist in sich stabil, findet alleine ins Gleichgewicht
- Staat stört die Prozesse
- Firmen machen Investitionen und dadurch entstehen neue Arbeitsplätze
- die Wirtschaft wächst
- günstige Angebotsbedingungen (Rahmenbedingungen) schaffen
- zu teure Angebotsbedingung führen zu Wirtschaftsschwankungen
- Kosten für die Unternehmen müssen gesenkt werden
Rolle des Staates:
- Rückzug aus Wirtschaftsabläufen
- öffentliche Unternehmen verkaufen und privatisieren → Schulden abbauen
Maßnahmen / Instrumente:
- staatliche Deregulierung (Abbau / Vereinfachung von Gesetz, damit Unternehmer mehr investieren können, z.B. bei Umweltschutzvorschriften)
- Steuersenkung → mehr Investitionen
- Flexibilisierung des Arbeitsmarktes (Arbeitnehmerrecht wird „entfernt“ für die Unternehmer)
- Preisniveaustabilität (verhindern von Inflation & Deflation)
- Lohnsteigerung sollen sich an der Produktionsentwickelung orientieren und auch nach unten flexibel sein
- Privatisierung öffentlicher Unternehmen
- Verringerung der Lohnnebenkosten
Kritik:
- Vernachlässigung der Nachfrageeffekte
- Investitionsfähigkeit = Investitionsbereitschaft
- keine Arbeitnehmerfreundlichkeit; Grundlagen des Sozialstaates gefährdet
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Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik (Keynesianismus):
- nach den ökonomischen Theorien von John M. Keynes
- auch Fiskalismus oder antizyklische / keynesianische Wirtschaftspolitik genannt
Grundannahmen:
- die gesamtwirtschaftliche Nachfrage bestimmt die Höhe des Einkommens und der Beschäftigung
- gesamtwirtschaftliches Nachfragedefizit ist die Ursache von Ungleichgewichten
- kein Vertrauen in die Selbstheilungskräfte des Marktes
- marktwirtschaftliche Systeme neigen zu Instabilitäten
Ziel & Hauptakteur:
- Sicherung eines hohen Beschäftigungsstandes durch den Staat
Rolle des Staates:
- Konjunkturpolitische Verantwortung des Staates (interventionistische Staatsauffassung)
- antizyklische Fiskalpolitik: Erhöhung der Staatsausgaben bei fehlender Nachfrage, Drosselung bei überhöhter Nachfrage
- staatliche Maßnahmen können durch Kreditaufnahme finanziert werden
- deficit spending
Maßnahmen / Instrumente:
- Erhöhung der staatlichen Nachfrage durch Konjunkturprogramme (Multiplikator- und Akzeleratoreffekte)
- Steuersenkung, die einerseits die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte und hierüber die Konsumnachfrage erhöhen, andererseits die Investitionsneigung der Unternehmen erhöhen (z.B. über Abschreibungsmöglichkeiten)
- geldpolitische Maßnahmen für ein günstiges Investitionsklima
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Schwarze Null:
- ausgeglichener öffentlicher Haushalt
- Ausgaben dürfen Einnahmen nicht übersteigen
- keine Neuverschuldung notwendig
Pro
- macht Versprechungen wahr & löst Erwartungen ein
- zeigt, dass Finanzpolitik nach einer Krise auf Tragfähigkeit setzt
- zeigt Verantwortung und Glaubwürdigkeit
- durch wirtschaftliche Dynamik sorgt man für höhere Einnahmen
Contra
- Schuldenbremse ist nur zweitbeste Lösung und zeigt Schwäche
- ist nicht sicher ob Schwarze Null gehalten werden kann, weil die Situation sich dauernd verändert (z.B. Arbeitsmarktsituation)
Schuldenbremse:
- Verfassungsbestimmen zur Begrenzung der Staatsschulden
- verpflichtet Schuldengrenze einzuhalten, Ausnahmen in Krisensituationen
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