Hagelüken, Alexander - Das Land braucht Reformen (Analyse eines Zeitungsartikels)

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Alexander Hagelüken, Angela Merkel, Corona, COVID-19, Referat, Hausaufgabe, Hagelüken, Alexander - Das Land braucht Reformen (Analyse eines Zeitungsartikels)
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Referat

Politik – Analyse eines Zeitungsartikels (Das Land braucht Reformen)

Der im Weiteren analysierte Artikel wurde von der Süddeutschen Zeitung am 18.05.2021 im Internet veröffentlicht.

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Analyse

Der mir vorliegende Artikel „Das Land braucht Reformen“ von Alexander Hagelüken, wurde in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht und thematisiert den aktuellen Konjunkturverlauf, welcher in den vorherigen Jahren durch die Corona-Pandemie in eine Depression verfiel. Es fehlen dabei lediglich die Zwischenabschnitte, wodurch nur die wichtigsten Sachverhalte aufgeführt werden. Der Verfasser wendet sich an die Leserschaft, die von der deutschen Wirtschaft betroffen ist.

Alexander Hagelüken, der Verfasser des Artikels, vertritt die Ansicht, dass die Kanzlerin Angela Merkel den massiven Schaden durch die COVID-19-Pandemie verhindern konnte, jedoch die Zukunft der Volkswirtschaft vernachlässigte. So wurde Deutschland unter anderem unzureichend digitalisiert und Schulen und Verkehrswege in schlechtem Zustand hinterlassen. Zu Beginn stellt der Verfasser dar, dass sich die deutsche Wirtschaftspolitik durch steigende Impfzahlen und der Erholungen von Branchen im Übergang befindet (vgl. Z. 3, 4). Dabei greift er das Ende der „Ära von Merkel“ (Z. 6) auf und nennt die Herausforderungen, die Deutschland nun zu bewältigen hat. Dadurch, dass Merkel gewaltige Ausgaben vermieden hat, wurde zwar die Corona-Pandemie überwunden, jedoch wurde Deutschland durch das ständige Sparen der Kanzlerin unzureichend digitalisiert, Schulen und Verkehrswege in schlechten Zustand hinterlassen und Jugendliche aus ärmeren Familien in der Bildung gehindert (vgl. Z. 9f).

Erste Investitionen gab es wieder im Bereich des Klimaschutzes. Der Autor benennt die Wirtschaftspolitik Merkels als „Merkelismus“ (Z. 22) und hebt die negativen Aspekte und Entscheidungen der Kanzlerin hervor. Durch den von Merkel verursachten Sparkurs, schwächte sie die spanische oder italienische Volkswirtschaft als Absatzmärkte deutscher Firmen (vgl. Z. 23f).

Der Verfasser nutzt im weiteren Verlauf eine rhetorische Frage, um auf die europäischen Firmen hinzudeuten, welche trotz der teuren Industriepolitik, technologisch noch immer nicht Schritt halten können. Nun wendet er sich an die gesamte deutsche Leserschaft und erklärt, dass jeder seinen Beitrag leisten muss, um die politischen Herausforderungen zu überwinden.

Der Artikel geht sachlich auf die Themen ein, wobei der Autor seine eigene Meinung an einigen Stellen mit einfließen lässt. Durch Beispiele anhand von Angela Merkel oder der Wirtschaftspolitik der SPD stützt er seine Argumente auf Fakten und bezieht sich direkt auf die Fehler der Politik.

Allgemein betrachtet hat der Artikel ein hohes Sprachniveau, wobei einige rhetorische zu finden sind. So findet sich eine Wortneuschöpfung in Zeile 22 und eine rhetorische Frage in Zeile 28. Trotz des hohen Sprachniveaus ist der Artikel einfach zu verstehen und übersichtlich verfasst.

Die Intention des Autors ist es, die Leser dazu zu motivieren, ihren eigenen Beitrag für die deutsche Wirtschaftspolitik zu leisten, sodass politische Herausforderungen überwunden werden können. So sollen Arbeitnehmer und Firmen höhere Beiträge leisten und die Rentner eine geringere Rentenerhöhung bekommen, sodass niemand benachteiligt wird.

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