Water scarcity Wasserknappheit (Referat in Englisch & Deutsch)

Schlagwörter:
Wasser ein elementares Grundbedürfnis, Referat, Hausaufgabe, Water scarcity Wasserknappheit (Referat in Englisch & Deutsch)
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Referat

Water scarcity / Wasserknappheit (englisch & deutsch)

Ein in Englisch verfasster Text mit deutscher Übersetzung.

Gliederung / Inhalt

Water – the most fundamental basic need (english)

Water is the most fundamental basic need. You can survive for about two months without food, but only one or two weeks without water. Even back in the stone age, picking a place to rest was strongly affected by nearby water sources. And since every living being needs water to survive, it’s no wonder that it has become a luxury good.

You can already see animals fighting for water, and it is only a matter of time until humans fight each other for water too. That might be in the distant future and hopefully we wont experience those wars ourselves, but there are already many signs all over the globe. We don’t even have to go to South Africa to notice, that water shortage is, and will be a big problem, humankind must solve.

However, the lack of water is way a bigger problem in South Africa, due to the different climate and other factors. The main cause of the absence of drinkable water is of course the climate change, which leads to hotter summers and unsteady rainfall. Here in Germany were able to deal with those irregularities pretty good with our water reuse systems, but even we experience dry soil and plants in our summers although that is only a small foretaste of the whole impact South Africa suffers from.

Without purification plants to filter and clear wastewater, the amount of required water is way bigger and additional to that, the knowledge of how to use that rare resource efficiently is mostly missing. South Africa, as well as other countries like India, are also not able to keep up with the massive growth of population. Since 1980 the population has almost doubled to about 60 million people. It is estimated that in about 10 to 20 years, South Africa will have 80 million civilians, so the same amount of people to take care of as Germany, but without all the resources and money to provide them with clear and germ-free water.

And we don’t even have to investigate the future to see a south African city running out of water. Back in 2017 to 2018 Cape Town almost had to completely cut off the supply of water for its inhabitants, when the water levels hovered between 15 and 30% of total capacity. This was mainly caused by the extreme drought from 2015 to 2017, with almost no rainfall at all, and by inefficient use of water. To prevent running out of water entirely, the City introduced increasingly strict restrictions to limit the daily use of water and forbid filling swimming pools or washing cars. Because of missing fresh water, in February 2018 the daily use was limited to 50 litres per person. To put that in context, flushing the toilet once already takes about 10 litres, and the average daily use of water in Germany is about 125 litres per person. With the total water level sinking under 20%, the day the taps would be turned off was estimated on the 12th of April. This so called “Day Zero” implies waiting for water in line, restricted to 25 litres a day.

Luckily, this day never happened, because all the restrictions managed to delay that day long enough, until the water storage was filled again by good rains in mid-2018, and due to persistent rainfalls, the water levels are back at 95% today.

This water crisis made Cape Town the first major city to almost run out of water. Cape Town barely managed to prevent the crisis, and in the future not only south African cities will face that problem. India, Australia, and the United States are also already facing freshwater problems, and it will only take few decades, until we have to deal with those problems too. Water shortage is a problem that concerns all of us. We might not want to accept that and there will be many people telling us water shortage is fake, but we will all face it. That was my presentation about water shortage, I hope you enjoyed it, questions are always welcome.

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Wasser – ein elementares Grundbedürfnis (deutsch)

Wasser ist das elementarste Grundbedürfnis. Man kann etwa zwei Monate ohne Nahrung überleben, aber nur ein bis zwei Wochen ohne Wasser. Schon in der Steinzeit wurde die Wahl des Rastplatzes stark von nahegelegenen Wasserquellen beeinflusst. Und da jedes Lebewesen Wasser zum Überleben braucht, ist es kein Wunder, dass es zu einem Luxusgut geworden ist.

Schon jetzt sieht man, wie sich Tiere um Wasser streiten, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch die Menschen gegenseitig um Wasser kämpfen. Das mag in ferner Zukunft liegen und hoffentlich werden wir diese Kriege nicht selbst erleben, aber es gibt bereits viele Anzeichen überall auf dem Globus. Wir müssen nicht einmal nach Südafrika gehen, um zu merken, dass Wassermangel ein großes Problem ist und sein wird, das die Menschheit lösen muss.

Allerdings ist der Wassermangel in Südafrika ein weitaus größeres Problem, bedingt durch das unterschiedliche Klima und andere Faktoren. Die Hauptursache für den Mangel an trinkbarem Wasser ist natürlich der Klimawandel, der zu heißeren Sommern und unregelmäßigen Regenfällen führt. Hier in Deutschland konnten wir diese Unregelmäßigkeiten mit unseren Wasserwiederverwendungssystemen recht gut bewältigen, aber auch wir erleben in unseren Sommern trockene Böden und Pflanzen, obwohl das nur ein kleiner Vorgeschmack auf die ganzen Auswirkungen ist, unter denen Südafrika leidet.

Ohne Kläranlagen zum Filtern und Klären des Abwassers ist die benötigte Wassermenge um ein Vielfaches größer und zusätzlich fehlt meist das Wissen, wie man diese seltene Ressource effizient nutzen kann. Auch mit dem massiven Bevölkerungswachstum kann Südafrika, wie auch andere Länder wie beispielsweise Indien, nicht mithalten. Seit 1980 hat sich die Bevölkerung auf rund 60 Millionen Menschen fast verdoppelt. Man schätzt, dass Südafrika in etwa 10 bis 20 Jahren 80 Millionen Einwohner haben wird, also genauso viele Menschen zu versorgen hat wie Deutschland, aber ohne die Ressourcen und das Geld, um sie mit klarem und keimfreiem Wasser zu versorgen.

Und wir müssen nicht einmal in die Zukunft blicken, um zu sehen, dass einer südafrikanischen Stadt das Wasser ausgeht. Bereits 2017 bis 2018 musste Kapstadt die Wasserversorgung für seine Einwohner fast komplett einstellen, als die Wasserstände zwischen 15 und 30 % der Gesamtkapazität schwankten. Hauptursache dafür war die extreme Dürre von 2015 bis 2017, bei der es fast gar nicht geregnet hat, und die ineffiziente Nutzung von Wasser. Um zu verhindern, dass das Wasser ganz ausgeht, führte die Stadt immer strengere Einschränkungen ein, um den täglichen Wasserverbrauch zu begrenzen und das Füllen von Swimmingpools oder das Waschen von Autos zu verbieten. Wegen des fehlenden Frischwassers wurde im Februar 2018 der tägliche Verbrauch auf 50 Liter pro Person begrenzt. Zum Vergleich: Eine einmalige Toilettenspülung verbraucht bereits etwa 10 Liter, der durchschnittliche tägliche Wasserverbrauch in Deutschland liegt bei etwa 125 Litern pro Person. Angesichts der Tatsache, dass der Gesamtwasserstand unter 20% sinkt, wurde der Tag, an dem die Wasserhähne abgestellt werden, auf den 12. April festgelegt. Dieser so genannte "Day Zero" bedeutet, dass man in der Schlange auf Wasser warten muss, beschränkt auf 25 Liter pro Tag.

Glücklicherweise ist dieser Tag nie eingetreten, denn die ergriffenen Maßnahmen haben ausgereicht, diesen Tag lange genug hinauszuzögern, bis die Wasserspeicher durch gute Regenfälle Mitte 2018 wieder aufgefüllt wurden. Dank der anhaltenden Regenfälle liegt der Wasserstand heute wieder bei 95 %.

Diese Wasserkrise machte Kapstadt zur ersten Großstadt, der fast das Wasser ausging. Kapstadt konnte die Krise gerade noch verhindern, und in Zukunft werden nicht nur südafrikanische Städte vor diesem Problem stehen. Auch Indien, Australien und die Vereinigten Staaten haben bereits mit Süßwasserproblemen zu kämpfen, und es wird nur noch wenige Jahrzehnte dauern, bis auch wir mit dieser Problematik konfrontiert werden. Wasserknappheit ist ein Problem, das uns alle betrifft. Wir wollen das vielleicht nicht wahrhaben und es wird viele Leute geben, die uns sagen, dass Wasserknappheit ein Fake ist, aber wir werden uns alle damit auseinandersetzen müssen. Das war mein Vortrag über Wasserknappheit, ich hoffe, er hat Ihnen gefallen, Fragen sind immer willkommen.

Dieses Video wurde auf YouTube veröffentlicht.

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