Raimund, Ferdinand - Der Verschwender (Charakteristik Valentin)

Schlagwörter:
Ferdinand Raimund, Zaubermärchen, persönliche Meinung zum Text und zum Protagonisten, Julius von Flottwell, Referat, Hausaufgabe, Raimund, Ferdinand - Der Verschwender (Charakteristik Valentin)
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Referat

Valentin – Charakteristik

"Der Verschwender" ist ein Original-Zaubermärchen in drei Aufzügen von Ferdinand Raimund. Die Uraufführung fand im Jahr 1834 am 20. Februar im Theater in der Josefstadt statt. Das Stück ist unter anderem durch das Hobellied bekannt geworden. Das Stück "Der Verschwender" war das letzte Werk von Raimund. Ferdinand Jakob Raimann wurde am 1. Juni 1790 in Wien-Mariahilf geboren und verstarb am 5. September 1836 in Pottenstein. Er war ein österreichischer Schauspieler und Dramatiker.

In meiner nachfolgenden Abhandlung werde ich Valentin, einen Protagonisten des Stückes Der Verschwender, welches von Ferdinand Raimund verfasst worden ist, charakterisieren. Abschließen werde ich diese Charakteristik mit meiner persönlichen Meinung zum Text und zum Protagonisten und mit der Aussage der Figur. In dem Werk geht es um einen reichen Schlossherrn, Julius von Flottwell, welcher am Anfang des Stückes verschwenderisch mit seinem Hab und Gut umgeht und am Ende bitterarm seine Fehler einsieht.

Valentin Holzwurm, wie er mit ganzen Namen heißt, ist im ersten und im zweiten Aufzug der Bedienstete von Julius von Flottwell. Im dritten Aufzug steigt er zum Tischlermeister auf. Über sein Äußerliches Erscheinen wird im Werk nicht viel verraten doch steht im dritten Aufzug, dass er bürgerliche Tracht trägt. Er ist am Anfang des Stückes um die 20 und am Ende, zirka 20 Jahre später, um die 40 Jahre alt. Da er körperlich beschäftigt ist, kann man sich denken, dass er einen guten Körperbau hat. Sein Beruf ist zuerst Tischlergeselle im Schloss und dann Tischlermeister. Valentin reagiert immer überrascht und ist es gewohnt seinem Herrn zu dienen. Seine Sprache ist nicht die beste, aber sie ist auch nicht sehr schlecht. Er spricht eine seinem sozialen Stand angemessene Sprache. Er ist manchmal naiv, wie man im zweiten Aufzug im ersten Auftritt sehen kann. Rosa, seine Geliebte, beschwert sich über den Kammerdiener Wolf, doch Valentin, welcher immer ans Gute im Menschen glaubt, glaubt ihr zuerst nicht. Wie es sich herausstellt hatte sie Recht. Er ist auch sehr nett und liebenswürdig, nicht nur zu Flottwell sondern auch zu den anderen Bediensteten. Dass er nett ist, sieht man im dritten Aufzug im vierten Auftritt wo er den armen Flottwell zu sich aufnimmt. Somit beweist er auch seine Treue. Ebenfalls sieht man seine Treue als er mit Rosa aus dem Schloss geht als sie rausgeschmissen wird. Dass er sehr loyal ist, sieht man dito im dritten Aufzug im vierten Auftritt, wo er Flottwell nach 20 Jahren, obwohl er nicht mehr sein Chef ist, immer noch dient und ihn ehrt. Ebenso im dritten Aufzug im vierten Auftritt wird Valentin von Julius von Flottwell als ehrlich bezeichnet. Eine weitere Eigenschaft von Valentin ist, dass er sehr Vorausblickend ist. Er spart sein Trinkgeld und sein Geld welches er von Flottwell bekommt auf damit er in der Zukunft es nicht s schwer hat. Er zeigt anderen Menschen in seinem Umfeld wie man eigentlich sein sollte, nett und hilfsbereit. Im Laufe des Stückes heiratet er Rosa und sie bekommen fünf Kinder zusammen. Mit seinem Kollegen Wolf versteht er sich nicht sonderlich gut ansonsten kann ihn jeder leiden. Valentin macht im Werk eine Entwicklung durch aber nicht vom Charakter her sondern von seiner sozialen Stellung. Er steigt vom Bediensteten zum Meister auf.

Mir hat das Stück gut gefallen da es sehr angenehm zum Lesen ist. Ich glaube der Autor will uns mit dieser Figur zeigen wie man sein sollte und dass Hilfsbereitschaft einen sehr weit bringen kann. Mir selbst gefällt die Figur des Valentin sehr gut da er so nett und freundlich zu jedem ist.

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