Christie, Agatha - Mord auf dem Golfplatz

Schlagwörter:
Agatha Christie, Mörder, Krimi, England, Inhaltsangabe, Hauptpersonen, Leseprobe, eigene Meinung, Referat, Hausaufgabe, Christie, Agatha - Mord auf dem Golfplatz
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Referat

Mord auf dem Golfplatz von Agatha Christie

Autor:
Agatha Christie wurde am 15. September 1890 als Agatha Clarissa Miller in Torquay geboren. Die Mutter, war Engländerin, der Vater US-Amerikaner, der Einkommen aus Geschäften in Übersee bezog, die ein wohlhabendes Leben ermöglichten. Der Vater starb bereits 1901, Agatha Christie war damals 11 Jahre alt. Die Eltern, von denen sie unterrichtet wurde erkannten früh ihr schriftstellerisches Talent. Mit 11 Jahren veröffentlichte sie ein erstes Gedicht in einem Lokalblatt. 1914 heiratete sie Colonel Archibald Christie, einen Flieger der königlichen Luftwaffe und 1920 erschien ihr erster Krimi, „Das fehlende Glied in der Kette“ mit dem belgischen Detektiv Hercule Poirot.

Weiter bekannte Werke:

  • Mord auf dem Golfplatz (1923)
  • Mord im Orient-Express (1934)
  • Zehn kleine Negerlein (1939)
  • Der Tote in der Bibliothek (1943)
  • usw.

Das Kriminalstück Die Mausefalle, 1947 entstanden, steht seit seiner Uraufführung im Jahre 1952 ununterbrochen jeden Abend auf dem Spielplan eines Londoner Theaters und hält damit einen einsamen Rekord in der Theatergeschichte.

Insgesamt schrieb Agatha Christie mehr als 70 Kriminalromane, aber auch Kurzgeschichten und Bühnenstücke mit einer Gesamtauflage von weit über 550 Millionen. Sie bekam zahlreiche Auszeichnungen und Orden und gilt damit als erfolgreichste Kriminalschriftstellerin der Welt.

Grundwissen:
In den meisten Kriminalromanen von Agatha Christie spielen Hercule Poirot oder Miss Marple die Hauptrollen. Miss Marple ist eine alte Dame (nach dem Vorbild der Großmutter der Schriftstellerin), die Hobbydetektivin ist und immer vom schlechtesten ausgeht. Hercule Poirot beschreibe ich sowieso gleich. Mord auf dem Golfplatz ist der zweite Fall von Hercule Poirot und Agatha Christies dritter Roman.

Hauptpersonen:

  • Hercule Poirot
    • Ist ein Meisterdetektiv und die erste Hauptperson im Buch. Er ist klein gewachsen Außerdem ist er ein sehr ordentlicher Mensch, was sich auch in der Art, wie er seine Fälle löst widerspiegelt. Sein Motto lautet „Aktiviere die kleinen grauen Zellen!“.
  • Captain Hastings
    • Er wohnt zusammen mit Poirot in London und begleitet ihn regelmäßig bei der Auflösung von Fällen. Hauptberuflich ist er Privatsekretär bei einem Parlamentsabgeordneten, also ist er nur ein Hobbydetektiv. Er ist außerdem der Erzähler der Geschichte, also alles wird aus seinem Standpunkt erklärt.
  • Cinderella
    • Ist eine junge Engländerin, die Hastings bei einer Zugfahrt kennen lernt. Sie ist Schauspielerin und tritt mit ihrer Zwillingsschwester in einer Artistenshow auf. Hastings findet sie von Anfang an sympathisch.
  • Monsieur Giraud
    • Ist ein junger, aufstrebender, doch bereits anerkannter Privatdetektiv, der den Fall ebenfalls behandelt. Im laufe des Buches entwickelt sich ein Konkurrenzkampf zwischen ihm und Poirot, da Giraud auf Poirot hinabschaut und immer wieder herablassende Bemerkungen von sich gibt. Da die Methode von Giraud darauf beruht, jeden Winkel nach Spuren abzusuchen, nennt ihn Poirot den „Jagdhund“.
  • Familie Renauld
    • Monsieur und Madame Renauld wohnen seit einigen Wochen mit ihrem Sohn Jack in einer Villa in Merlinville (Frankreich). Monsieur Renauld ist Geschäftsmann, der durch viel Erfolg in Südamerika Multimillionär wurde.
  • Familie Dabreuil
    • Madame und Marthe Dabreuil sind die Nachbarn der Familie Renauld. Beide sind sehr schöne Frauen aber leben dennoch allein.

 

Inhalt:
Am Anfang des Buches sitzt Hastings im Zug nach London, wo er Cinderella kennen lernt. Sie verstehen sich von Anfang an blendend, doch er verabsäumt es sie in irgendeiner Form nach einem Wiedersehen zu fragen. Am folgenden Morgen sitzen Poirot und Hastings beim gemeinsamen Frühstück, als Poirot einen seltsamen Brief liest, indem ein Mann namens Renauld ihn dringends um Hilfe bittet, da er ein Geheimnis kennt und deswegen jeden Tag um sein Leben bangen muss. Poirot ist begeistert, da sich er schon lange keinen Fall mehr lösen durfte und macht sich mit Hastings sofort auf den Weg dorthin, doch als sie ankommen erklärt ihnen der örtliche Kommissar Monsieur Bex, dass Monsieur Renauld bereits tot ist.

Die Leiche wurde mit dem Gesicht nach unten in einem offenem Grab nahe seiner Villa auf einem Golfplatz aufgefunden. Der Arzt hat außerdem bestätigt, dass der Tote durch einen Rückenstich gegen 2 Uhr nachts getötet wurde. Leider konnte man der Tatwaffe einem kleinen Papiermesser keine Fingerabdrücke finden. Laut dem Hauspersonal hatte das Opfer sehr oft abendliche Besuche von Madame Dabreuil, aber an dem Abend als der Mord geschah war eine Frau mit englischem Akzent bei ihm. Weiters erklärt Monsieur Bex, dass in der Manteltasche des Toten ein ungewöhnlicher Liebesbrief von einer gewissen Bella gefunden wurde. In dem Brief droht Bella dem Mr. Renauld ihn umzubringen wenn er nicht wieder zu ihr zurückkommen würde.

Madame Renault erklärte, dass mitten in der Nacht zwei maskierte Männer auftauchten die sie an einen Stuhl fesselten und ein Geheimnis von ihrem Mann verlangten. Als er es nicht verraten wollte gingen sie mit ihm aus dem Haus. Nachdem Madame Renauld ihre vernommen wurde, muss sie noch ihren toten Ehemann identifizieren. Sie fühlt sich zuerst in einigermaßen guter Verfassung, doch dann fällt sie beim Anblick des Leichnams in Ohnmacht. Als Poirot und Hastings den Tatort untersuchen treffen sie das erste Mal auf Giraud, der wie gewohnt energisch jeden cm absucht. Die Ermittler verhören als nächstes Madame Dabreuil. Wegen der abendlichen Besuche und beträchtlichen Summen die Madame sie an ihr Konto einzahlte wird zuerst angenommen, dass sie ein Verhältnis mit dem Opfer hatte. Sie bestreitet das aber und den Ermittlern gelingt es nicht nützliche Informationen von ihr zu bekommen. Jedoch stellt sich heraus, dass Jack Renauld einen heftigen Streit am Abend vor dem Tod seines Vaters hatte. Der Grund war dass er sich in Marthe Dabreuil verliebt hat und sie heiraten möchte.

Am nächsten Morgen trifft Hastings unerwartet direkt am Tatort auf Cinderella. Sie erklärt ihm dass sie eine Leidenschaft für Mordfälle hat und alles unheimlich interessant für sie ist. Um sie zu beeindrucken zeigt Hastings ihr die Leiche und die Tatwaffe die bereits in einem Schuppen liegen. Auch Cinderella fällt bei dem Anblick in Ohnmacht und Hastings holt ihr Wasser um sie wieder aufzuwecken. Danach gibt sie Hastings den Namen ihres Hotels und verlässt das Grundstück. Am gleichen Tag trifft Mr. Stonor der ehem. Sekretär von Monsieur Renauld ein und erzählt dass das Opfer von Madame Dabreuil erpresst wurde. Im nächsten Moment taucht unerwartet Jack Renauld, der am Tag des Todes eigentlich von seinem Vater geschäftlich nach Südamerika geschickt wurde auf. Danach erfährt man, dass das Messer verschwunden ist, worauf Hastings sofort Cinderella verdächtigt. Daraufhin macht er sich auf den Weg um sie in ihrem Hotel zu besuchen, doch es stellt sich heraus dass sie nie dort gehaust hat. Poirot macht sich inzwischen auf den Weg nach Paris um dort zu recherchieren da ihm die Vorgehensweise in diesem Fall bekannt vorkommt und er wissen will woher.

Am nächsten Tag liegt im Schuppen erneut eine neue Leiche, die an einem Herzstich von dem gestohlenen Papiermesser starb und dann in den Schuppen gezerrt wurde. Der tote Mann ist elegant angezogen, jedoch sind seine Hände und Fingernägel total unhygienisch was überhaupt nicht zu seinem sonstigen Erscheinungsbild passt. Weiters meint der Arzt, dass die Leiche bereits über 48 Stunden tot ist, da das Papiermesser aber erst seit 24 Stunden fehlt, ist das ein weiteres Rätsel in dem mysteriösen Fall. Als Poirot von seinem Ausflug nach Paris zurückkehrt stellt er klar dass die zweite Leiche nach ihrem Tot „erstochen“ wurde weil dieser Mann Schaum vor dem Mund hat und wahrscheinlich an einem epileptischen Anfall gestorben ist.

Danach erzählt er von dem Fall, den er recherchiert hat. Vor zwanzig Jahren ereignete sich der Fall Bernoldy der genauso ablief wie der aktuelle. Frau Bernoldy sagte auch aus dass es zwei ausländische maskierte Männer gab und dass diese ein Geheimnis von ihrem Mann verlangten. Jedoch gestand der Mörder nämlich Monsieur Conneau einige Jahre später den Mord und dass er ihn mit Madame Bernoldy geplant hatte in einem Brief, da er sie geliebt hat. Conneau und Bernoldy sind danach abgetaucht, doch als die beiden Ermittler das Bild im Zeitungsausschnitt betrachten, erkennen sie dass Frau Bernoldy Madame Dabreuil ist. Weiters stellte sich heraus dass Jack Renauld in der ersten Mordnacht in der Stadt und nicht auf dem Weg nach Südamerika war, also hat er kein Alibi mehr.

Am selben Tag wird Jack Renauld wegen Mordes an seinem Vater von Giraud festgenommen, aber Poirot gibt sich damit nicht ab. Er findet heraus dass der frühere M. Conneau M. Renauld wurde.

Leseprobe (184 – 187)
Nach der Erläuterung der Theorie finden sie in Jacks Zimmer ein Foto von Cinderella mit dem Text „In Liebe Bella“. Also begeben sich die beiden Ermittler nach England wo sie, sie aufsuchen. Hastings gesteht ihr seine Liebe und rettet sie indem er Poirot festhält sodass sie weglaufen kann.

Was Hastings nicht weiß: Bella ist nicht Cinderella sondern ihre Zwillingsschwester. Sie hat sich trotzdem als Bella ausgegeben um ihre Schwester vor der Verhaftung zu retten. Nach diesem Ereignis weiß Poirot wie alles abgelaufen ist. Doch es war nicht Bella Duveen sondern Marthe Dabreuil die Renauld ermordet hat. Sie wollte das Geld des reichen Vaters von Jack, denn nach seinem Tod hätte der Sohn die Hälfte geerbt. Doch als sie versucht Madame Renauld zu ermorden wird sie von Poirot der ihre Pläne bereits durchschaut hat überführt. Ein Happy End gibt’s auch noch, Cinderella und Hastings heiraten nämlich.

Meine Meinung:
Eine Stunde reicht leider nicht aus um alle Einzelheiten zu beschreiben. Ich weiß es gibt sehr viele Fakten in dem Buch und deshalb ist es schwer die Geschichte und die Aufklärung des Falles halbwegs verständlich rüber zu bringen. Ich hab auch einiges weggelassen dass es nicht zu lang wird, aber wem es interessiert, dem rat ich auf jeden Fall das Buch zu lesen weil es genial ist wie immer wieder andere Personen verdächtigt werden und die Theorie vollkommen korrekt ist, aber dann ist die jenige Person doch nicht der Mörder. Und ich glaub solche Wendungen sind ca. 5 mal in dem Buch und man glaubt immer wieder. So das ist jetzt der richtige! Wenn man dann das Buch noch mal liest und weiß wer der Mörder ist dann sieht man aber dass, das von Anfang an möglich ist aber draufkommen kann man glaub ich gar nicht.

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