Traum von Emmy Hennings
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Ich bin so vielfach in den Nächten. |
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Ich steige aus den dunklen Schächten. |
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Wie bunt entfaltet sich mein Anderssein. |
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So selbstverloren in dem Grunde, |
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Nachtwache ich, bin Traumesrunde |
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Und Wunder aus dem Heiligenschrein. |
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Und öffnen sich mir alle Pforten, |
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Bin ich nicht da, bin ich nicht dorten? |
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Bin ich entstiegen einem Märchenbuch? |
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Vielleicht geht ein Gedicht in ferne Weiten. |
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Vielleicht verwehen meine Vielfachheiten, |
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Ein einsam flatternd, blasses Fahnentuch... |
Details zum Gedicht „Traum“
Emmy Hennings
4
12
68
1885 - 1948
Avantgarde / Dadaismus
Gedicht-Analyse
Emmy Hennings ist die Autorin des Gedichtes „Traum“. 1885 wurde Hennings in Flensburg geboren. In der Zeit von 1901 bis 1948 ist das Gedicht entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten der Autorin her lässt sich das Gedicht der Epoche Avantgarde / Dadaismus zuordnen. Bei Hennings handelt es sich um eine typische Vertreterin der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 68 Wörter. Es baut sich aus 4 Strophen auf und besteht aus 12 Versen. Weitere bekannte Gedichte der Autorin Emmy Hennings sind „Nach dem Kabarett“, „Hypnose“ und „Mädchen am Kai“. Zur Autorin des Gedichtes „Traum“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 14 Gedichte vor.
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Weitere Gedichte des Autors Emmy Hennings (Infos zum Autor)
- Morfin
- Nach dem Kabarett
- Hypnose
- Mädchen am Kai
- Gesang zur Dämmerung
- Heimatloses Gesicht
- Cabaret Royal-Orpheum
- Ein Traum
- Gefängnis
- An Hugo
Zum Autor Emmy Hennings sind auf abi-pur.de 14 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.
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