Frühling von Michel Buck

Juh, d Blüamla sind jetz dô!
Gang, Winter, spring mer nô!
Siggsch dött dia Stärla fliaga?
Haischt, wia der Reaga guißt?
Wia s Gsa’ft in d Wieda schuißt?
Gäx, weasch mi wohl it kriaga!
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.3 KB)

Details zum Gedicht „Frühling“

Autor
Michel Buck
Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
6
Anzahl Wörter
35
Entstehungsjahr
bis 1888
Epoche
Realismus,
Naturalismus

Gedicht-Analyse

Das vorliegende Gedicht stammt von Michael Buck, einem im 19. Jahrhundert lebenden Dichter, geboren 1832 und gestorben 1888. Das Gedicht kann dementsprechend in diese Zeit eingeordnet werden.

Der erste Eindruck ist geprägt von einer Art und Weise, wie das Gedicht verfasst wurde. Es ist in einem regionalen Dialekt geschrieben, was gewöhnlich einen bestimmten Charme und Heimatverbundenheit vermittelt.

Der Inhalt des Gedichts fokussiert sich auf den Frühling, auf seine Ankunft und auf das Verschwinden des Winters. Das lyrische Ich freut sich über die Blüten, die nun da sind und fordert den Winter auf, zu verschwinden („Juh, d Blüamla sind jetz dô! Gang, Winter, spring mer nô!“). Es beobachtet Sterne, hört den Regen und bemerkt, wie der Saft in die Weiden schießt, was alles Anzeichen des Frühlings sind. Abschließend spricht das lyrische Ich eine Art Herausforderung aus, quasi als Metapher für die Freude und den Tatendrang, die der Frühling mit sich bringt.

Der Stil des Gedichts ist geprägt von kurzen, prägnanten Sätzen und starkem Gebrauch von Dialektausdrücken. Die Sprache ist bildhaft und reich an Naturbezügen. Dies passt zum Inhalt des Gedichts und verstärkt den Ausdruck der Freude und des Neubeginns, den der Frühling symbolisiert.

Die Dialektform kann als Ausdruck der Heimatverbundenheit des Autors verstanden werden und trägt zur Authentizität und zum Charme des Gedichts bei. Die Reime sind teilweise unvollständig oder fehlen ganz, was aber den fließenden, lebendigen Charakter des Gedichts nicht beeinträchtigt. Es kann vermutet werden, dass diese Form gewählt wurde, um ein natürlicheres, authentisches Bild des Frühlings und seiner Wirkung zu vermitteln.

Weitere Informationen

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Frühling“ des Autors Michel Buck. Buck wurde im Jahr 1832 in Ertingen, Oberamt Riedlingen geboren. 1888 ist das Gedicht entstanden. In Stuttgart ist der Text erschienen. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text den Epochen Realismus oder Naturalismus zugeordnet werden. Die Richtigkeit der Epochen sollte vor Verwendung geprüft werden. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da es keine starren zeitlichen Grenzen bei der Epochenbestimmung gibt, können hierbei Fehler entstehen. Das Gedicht besteht aus 6 Versen mit nur einer Strophe und umfasst dabei 35 Worte. Weitere bekannte Gedichte des Autors Michel Buck sind „D Blockstrecker“, „D Bäarasteachar“ und „D Hummeler“. Zum Autor des Gedichtes „Frühling“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 56 Gedichte vor.

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