Abendlied von Christian Fürchtegott Gellert

Für alle Güte sei gepreist,
Gott Vater, Sohn und heilger Geist!
Ihr bin ich zu geringe.
Vernimm den Dank,
Den Lobgesang,
Den ich dir kindlich singe.
 
Du nahmst dich meiner herzlich an,
Hast Großes heut an mir getan,
Mir mein Gebet gewähret;
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Hast väterlich
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Mein Haus und mich
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Beschützet und genähret.
 
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Herr, was ich bin, ist dein Geschenk;
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Der Geist, mit dem ich dein gedenk,
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Ein ruhiges Gemüte;
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Was ich vermag
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Bis diesen Tag,
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Ist alles deine Güte.
 
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Sei auch, nach deiner Lieb und Macht,
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Mein Schutz und Schirm in dieser Nacht;
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Vergib mir meine Sünden.
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Und kömmt mein Tod,
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Herr Zebaoth,
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So laß mich Gnade finden.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.6 KB)

Details zum Gedicht „Abendlied“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
24
Anzahl Wörter
107
Entstehungsjahr
1715 - 1769
Epoche
Aufklärung

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Abendlied“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Christian Fürchtegott Gellert. Im Jahr 1715 wurde Gellert in Hainichen geboren. Im Zeitraum zwischen 1731 und 1769 ist das Gedicht entstanden. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text der Epoche Aufklärung zugeordnet werden. Bei Gellert handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 24 Versen mit insgesamt 4 Strophen und umfasst dabei 107 Worte. Der Dichter Christian Fürchtegott Gellert ist auch der Autor für Gedichte wie „Der Jüngling und der Greis“, „Krispin und Krispine“ und „Das Testament“. Zum Autor des Gedichtes „Abendlied“ haben wir auf abi-pur.de weitere 164 Gedichte veröffentlicht.

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