An Sibylle Mertens von Adele Schopenhauer

Wie der Himmel sich im Meere spiegelt,
Seinen Glanz ihm leiht, sein Lichtbewegen,
Seine Wogen farbenhell beflügelt,
Daß sie grundentfliehend leicht sich regen:
Also ist mein Außenseyn und Leben
Reges Bild der Kraft, die Du gegeben.
 
In der Tiefe - wo die Wasser quellen,
Raset stumm die Macht, noch ungezügelt,
Grimme Feinde lauern unter Wellen
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Hat das Schweigen auch mein Wort besiegelt,
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Tief im Innern, wo sich Schmerzen regen,
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Ist im Herzen stets die Qual zugegen.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.9 KB)

Details zum Gedicht „An Sibylle Mertens“

Anzahl Strophen
2
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
76
Entstehungsjahr
1829
Epoche
Klassik,
Romantik,
Biedermeier

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „An Sibylle Mertens“ stammt aus der Feder der Autorin bzw. Lyrikerin Adele Schopenhauer. Geboren wurde Schopenhauer im Jahr 1797 in Hamburg. Das Gedicht ist im Jahr 1829 entstanden. Eine Zuordnung des Gedichtes zu den Epochen Klassik, Romantik, Biedermeier oder Junges Deutschland & Vormärz kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten der Autorin vorgenommen werden. Vor Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und daher anfällig für Fehler. Das vorliegende Gedicht umfasst 76 Wörter. Es baut sich aus 2 Strophen auf und besteht aus 12 Versen. Weitere bekannte Gedichte der Autorin Adele Schopenhauer sind „Ich hatte eine Rose im Fluß schwimmen sehen“, „Adler sind meine Gedanken!“ und „Dein Wille geschehe! - Doch was ist dein Wille?“. Auf abi-pur.de liegen zur Autorin des Gedichtes „An Sibylle Mertens“ weitere 20 Gedichte vor.

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